Suppenklassiker: Diese Suppen sollte man kochen können
Suppen können mehr, als man ihnen zutraut: Sie enthalten meist gesundes Gemüse, Kräuter und Gewürze und wenig Fett. Zudem wärmen sie den Körper von innen. In dieser Foto-Show stellen wir Ihnen zehn klassische Suppenrezepte vor, angefangen mit der Tomatensuppe. Sie schmeckt besonders gut mit italienischen Gewürzen wie Basilikum und Oregano. Dünsten Sie einfach Zwiebel-, Knoblauch-, Sellerie-, Möhren- und Lauchwürfel in Olivenöl glasig. Geben Sie dann gehäutete und gewürfelte Tomaten und Brühe hinzu und lassen alles für zehn Minuten bei mittlerer Hitze köcheln.
Früher galt sie als Arme-Leute-Essen, heute kommt sie in noblen Restaurants auf den Tisch: Die französische Zwiebelsuppe. Traditionell wird das deftige und sättigende Gericht mit überbackenen Baguette-Scheiben serviert. Und so geht's: Schmoren Sie Zwiebelringe in Öl und Butter, fügen etwas Mehl hinzu und löschen mit Brühe und Weißwein ab. Verteilen Sie die Suppe auf ofenfeste Teller, legen vorgeröstete Baguette-Scheiben oder -Würfel darauf, bestreuen diese mit geriebenem Gruyère-Käse und backen das Ganze für wenige Minuten im Ofen.
Sie ist das Hausmittel schlechthin bei Erkältung. Doch die Hühnersuppe kann mehr als das. Studien zufolge senkt sie den Blutdruck, stärkt das Immunsystem und lindert sogar Katerbeschwerden. Eine leckere Hühnersuppe ist nichts für Eilige, denn zunächst muss das Suppenhuhn als Grundlage mehrere Stunden in Wasser und Zutaten wie Lauch, Sellerie, Nelken, Piment und Pfeffer kochen. Anschließend häuten Sie das Hühnchen und schneiden das Fleisch in mundgerechte Stücke. Nun können Sie nach Belieben Nudeln, Reis oder Kartoffeln hinzugeben.
Hühnersuppe wird nicht nur in Europa geschätzt. Sie kommt unter anderem in der jüdischen, brasilianischen oder koreanischen Küche zum Einsatz – natürlich mit jeweils anderen Gewürzen und Beigaben. Wenn Sie es pikant und erfrischend mögen, kochen Sie zur Abwechslung einmal die thailändische Variante mit Glasnudeln, Zwiebeln, Sojasprossen, Chili, Limette und Sojasauce. Tipp: Zitronengras verleiht asiatischen Gerichten eine erfrischende Note.
Wer es cremiger mag und auf Kürbis steht, sollte eine klassische Kürbissuppe kochen können. Schnell und einfach entsteht das herbstliche Gericht mit einem Hokkaido-Kürbis, den Sie ungeschält verarbeiten können. Zerteilen Sie den Kürbis, entfernen die Kerne und dünsten die Stücke in Öl mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer und wahlweise ein bis Zwei Karotten. Löschen Sie mit Brühe ab und lassen das Ganze köcheln, bis der Kürbis weich ist. Geben Sie anschließend Crème fraîche oder Kokosmilch hinzu und pürieren die Suppe cremig. Tipp: Verfeinern Sie Hokkaido-Suppe mit Ingwer!
Suppen passen grundsätzlich gut in den Herbst: Sie wärmen, stärken die Abwehr und schmecken zum Beispiel lecker mit Pilzen. Für eine Champignon-Creme-Suppe braten Sie geputzte und halbierte Champignons mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer in Butter. Schwitzen Sie mit zwei Esslöffeln Mehl an und löschen mit Brühe und Crème fraîche ab. Lassen Sie die Suppe weitere fünf Minuten kochen und geben passende Gewürze wie Thymian und Pfeffer dazu. Wahlweise können Sie die Suppe auch pürieren – dann eignet sie sich auch gut als Soße.
Aus Erbsen kochten schon die alten Griechen Suppe. Später wurde der Erbseneintopf zum Leibgericht von Soldaten und Seefahrern. Der Grund: In getrockneter Form ist das Gemüse sehr lange haltbar und unkompliziert zu lagern. Wenn Sie Erbsensuppe zu Hause zubereiten möchten, geht das aber schneller mit frischen oder gefrorenen Schälerbsen. Dazu kommen Suppengemüse sowie Kartoffeln. Kurz vor dem Servieren können Sie die Suppe teilweise pürieren und Würstchen hinzugeben.
Neben der Tomatensuppe hat die italienische Küche einen weiteren Suppenklassiker hervorgebracht: Minestrone. Übersetzt bedeutet der Name "dicke Suppe", und die klassische Minestrone ist in der Tat gehaltvoll. Die Suppe enthält Gemüse, Kräuter und Hülsenfrüchte sowie nach Belieben Speck, Pasta oder Reis. Die Zutaten variieren je nach Region in Italien. So gehören nach Mailänder Rezept Kartoffeln, in der Toskana Wein und im Süden Chili in die Minestrone, verrät das Magazin "Essen und Trinken". Am besten, Sie probieren verschiedene Varianten aus!
Ein typisch deutsches Gericht ist die Kartoffelsuppe mit Würstchen. Mit ihrem deftigen Geschmack und ihrer kräftigenden Wirkung passt sie hervorragend in die kalte Jahreszeit. Kochen Sie gewürfelte Kartoffeln, Zwiebeln, Sellerie und Karotten mit Salz und Pfeffer in Brühe. Ob Sie die Suppe pürieren oder nicht, sollten Sie von Ihrem Geschmack abhängig machen. Manche mögen die Konsistenz von pürierten Kartoffeln nicht. In jedem Fall sollten Sie zum Schluss mit Petersilie und Majoran würzen und Wiener Würstchen oder Speck hinzugeben.
Schade, dass es frischen Spargel nur von April bis Juni gibt. Aus dem Gemüse lassen sich köstliche Gerichte wie etwa Spargelsuppe zubereiten. Und so geht's: Schälen und stückeln Sie weißen Spargel und stellen die Köpfchen beiseite. Kochen Sie die Spargelstückchen in einen Topf Brühe, Butter und etwas Zucker. Nach 15 Minuten nehmen ein paar Stücke mit einem Sieblöffel heraus und pürieren den Rest. Stellen Sie eine Mehlschwitze her und rühren sie in die Suppe. Geben Sie Sahne dazu und lassen alles für weitere zehn Minuten köcheln. Geben Sie die Köpfchen dazu und würzen mit Muskatnuss und Petersilie.