Rügens unbekannter Süden

Die Insel Vilm ist Teil des Biosphärenreservats Südost-Rügen und ein Naturreservat erster Güte.

Mehr als 400 Pflanzenarten, 65 Brutvogel- und sogar 48 Schneckenarten gibt es auf Vilm. Pro Tag dürfen nur 60 Besucher auf die kleine Insel.

Auf Vilm fanden einst DDR-Minister Entspannung. Die ehemaligen Ferienhäuser für Ulbricht oder Honecker sind heute unbewohnt und dienen als Seminarräume.

In Rügens Süden findet sich selbst zur Hauptsaison noch Ruhe: Auf der Halbinsel Zudar stört einen niemand beim Baden.

Auf Zudar findet sich auf einer kleinen Landzunge der südlichste Punkt Rügens.

Donnerkeile und Hühnergötter: Am Strand auf Zudar findet sich allerlei Gestein und Versteinertes.

Überfahrt nach Rügen: Nur gut zehn Minuten braucht die Fähre von Stahlbrode nach Zudar. Eine empfehlenswerte Alternative zur Anfahrt mit dem Auto.

Im Auftrag des Fürsten: Wilhelm Malte ließ 1818 das Badehaus Goor errichten, die Säulen wurden erst später ergänzt.

Der Massentourismus ist im Süden Rügens noch nicht angekommen.

Rügens größte Marina: Am Hafen von Lauterbach finden mehr als 400 Boote Platz.