Barbecue-Smoker

Der Barbecue-Smoker ist ein Ofen, der mit Holz oder Kohle befeuert wird, sodass das Grillgut bei niedrigerer Temperatur über einen längeren Zeitraum schonend gart. Anders als beim 0815-Grill liegen die Speisen nicht direkt über der Hitzequelle.

Stattdessen schmort heißer Rauch das Fleisch in einer gesonderten Kammer butterweich und macht es besonders aromatisch.

Diese Grill-Methode etablierte sich im 18. Jahrhundert in den USA: Vor allem Sklaven und einkommensschwache Bürger bereiteten Fleisch über mehrere Stunden in einer mit Glut gefüllten Erdgrube ("Pit") zu. Und so nennen sich Experten auf dem Metier der Barbecue-Smoker auch heute noch "Pit Master". Ein solcher ist Adam Ramirez vom Restaurant "The Pit", welches authentisches Texas-BBQ in Berlin serviert.

In einem Behälter wird die Kohle oder das Holz gegenüber der Lüftungsklappe platziert. Adam Ramirez nutzt lieber Holz. "Ich verwende keine Holzkohle, keine Holzchips oder Holzklötze sondern richtige Holzscheite von großen, natürlich getrockneten Holzstämmen. Das ist eigentlich das Beste!", verrät der Experte Kniffe seines Handwerks. Smoker-Brennholz-Eiche gibt es zum Beispiel von "Axtschlag" für 19,99 Euro pro zehn Kilogramm.

Diese Holzscheite für den Smoker gibt es auch vom Hickory-Baum, der aus der Familie der Walnussgewächse stammt. (Ab 29,90 Euro pro 10 Kilogramm)

Bei Schwein rät Ramirez ebenfalls zu Eiche, "es gibt dem Fleisch gerade genug Raucharoma um optimal mit dem Fett des Fleisches zu harmonieren." Sein Lieblingsholz für Hühnchen ist Apfel. "Das leichte Fleisch nimmt die fruchtigen Aromen des Holzes super an und das schmeckt man." (ab 24,99 Euro von Axtschlag).

Auch wer sich für Holzkohle entscheidet, kann Räucheraroma in sein Grillgut bekommen. Zum Beispiel mit Hilfe feuchter Holzspäne, die zur Kohle dazugegeben werden. Hier gibt es diverse Geschmacksrichtungen - so zum Beispiel "Whisky" ( ein Kilogramm für 8,99 Euro) von "Axtschlag".

Sie mögen zum Grillen ein gutes Bier? Für Freunde des Hopfens gibt es auch Rächerholz-Chips mit dem Aroma "Strong Beer" (von Axtschlag, ab 6,10 Euro pro Kilogramm).

Eine Wasserschale direkt neben der Hitzequelle sorgt für Feuchtigkeit im Smoker. Durch das Wasser ändert sich die Temperatur nur langsam, was für das Fleisch wichtig ist. Diese sollte etwa 110 Grad betragen. Bis das Fleisch gar ist, dauert es mehrere Stunden.

Beef Briskets (eine bei Niedrigtemperatur gegarte Rinderbrust) sind ein typisch texanisches Gericht.

Auch Beef Short Ribs (Rinder-Rippchen) eignen sich gut für den Smoker.

In anderen Regionen der USA ist aber auch Schwein sehr beliebt. Hier eignen sich laut Experte Adam Ramirez besonders die Schulter oder ebenfalls die Rippchen.

Wer noch diese Saison mit dem Smoken starten möchte, entscheidet sich zum Beispiel für das junge Unternehmen "MB-Smoker" aus Lindhorst bei Hannover. "Die Produkte haben eine tolle Qualität und viele Funktionen, die man bei einem US-Smoker erwartet," schwärmt der Pit Master Adam Ramirez. Der Smoker "Queen" mit 40 Zentimetern Durchmesser kostet 1980 Euro (über www.mb-smoker.de).

Hier die Deluxe-Variante von MB-Smoker: Den "Smoker" mit 60 Zentimetern Durchmesser gibt es für 5940 Euro (über www.mb-smoker.de).