Die zehn edelsten Golfplätze der Welt
Der schottische Golfplatz St. Andrews gilt als der Heilige Gral des Golfsports und als ältester noch existierender Golfplatz der Welt. Seine Anfänge gehen auf das 16. Jahrhundert zurück. Die Greenfee - also die vom Golfer zu entrichtende Gebühr, um auf dem Golfplatz spielen zu dürfen - beträgt hier je nach Saison 110 bis 230 Euro.
Die historische Aura, gepaart mit unvergleichlich schönen Spielbahnen am Meer weckt natürlich Begehrlichkeiten, weshalb Hobbygolfer lange im Voraus ihre Abschlagzeiten reservieren oder über exklusive Veranstalter buchen müssen. St. Andrews war bereits 144 Mal Austragungsort der British Open.
Das Abama Golf Resort im Süden von Teneriffa: Der Atlantik dient als malerische Kulisse, vor einigen Fairways öffnet sich der Blick auf die Insel La Gomera. Greenfee: 200 Euro.
Fürst Rainier von Monaco eröffnete 1964 den Golfclub Son Vida. Er ist der älteste der mittlerweile 16 Plätze im Golfmekka Mallorca. Die Golfer spielen an pompösen Villen und Liegenschaften vorbei. Greenfee: 70 bis 95 Euro.
Leopard Creek Country Club: Dieser Platz an der südlichen Grenze des Krüger Nationalparks liegt im Ranking der Top-Plätze Südafrikas ganz vorne. Das Clubhaus ist zudem ein wahrer Palast.
Der Kurs am Ufer des Crocodile River wurde von Johann Rupert und Gary Player designt und in die Wildnis gebettet.
Er ist von Seen und Flüssen durchzogen, Golfer müssen sich das Wegerecht mit Löwen, Krokodilen und Flusspferden teilen.
Sowohl die Weltklasse als auch Hobbygolfer loben den ungewöhnlich langen Platz über den Klee. Greenfee: etwa 190 Euro.
Mit der Eröffnung des Teeth of the Dog-Kurses im Jahr 1971 erlangte die Dominikanische Republik erstmals einen Ruf als Top-Golfdestination.
Die Anlage mit ihrer tropischen Blütenpracht ist der auffälligste der drei Golfplätzen, die zum Luxus-Resort Casa de Campo gehören.
Jedes Loch hält eine neue Herausforderung für die Golfer bereit, die vor Glück strahlen, auch wenn sie noch so viele Bälle in den Brechern des Karibischen Meers versenken. Greenfee: 290 Euro (Resortgäste etwa die Hälfte).
Der Golfplatz im kalifornischen Pebble Beach gehört zu den touristischen Herzstücken an der kalifornischen Pazifikküste. Die legendäre Anlage ist oberhalb der wilden Steilküste drapiert.
Die US Open wurden fünfmal hier ausgetragen. Die Chancen, einen der prominenten Anwohner (z. B. Clint Eastwood) des nahen Orts Carmel beim Pitchen und Putten anzutreffen, stehen gut. Greenfee: 450 Euro.
Golfplatzarchitekt Robert Trent Jones Sr. schuf den Golfplatz im Mauna Kea Resort auf Hawaii oberhalb der schönsten Sandbucht von Big Island und damit den exotischen Traum von einem Golfplatz. Greenfee: 240 Euro, 230 Euro für Resortgäste.
Auch auf Mauritius lässt es sich hervorragend golfen: Die Golfanlage Le Touessrok hat kein Geringerer als Golf-Legende Bernard Langer gestaltet. Greenfee: 165 bis 190 Euro. Für Gäste des Le Touessrok Hotels frei.
Augusta National Golf Club in Georgia/USA: Um eine Runde auf dem elitären Platz abzuschlagen, auf dem alljährlich das Masters-Turnier stattfindet, muss man entweder von einem der 300 Mitglieder (zum Beispiel Ex-US-Außenministerin Condoleezza Rice, hier im Bild) eingeladen werden oder sich als verdammt guter Golfspieler für eines der Turniere qualifizieren. So wird dieser Platz an der Magnolia Lane für die meisten ein unerfüllter Golfertraum bleiben.