Bezahlbarer Uhren-Luxus
Tazio Nuvolari Solo Tempo von Eberhard & Co. Das Gehäuse misst 42,5 Millimeter, zu sehen sind der Schriftzug Nuvolaris sowie seine Initialen TN auf einem weißen stilisierten Schildkrötenpanzer – das Tier war das Maskottchen von Tazio Nuvolari, der unter anderem auf Alfa Romeo und Maserati seine Runden drehte. Sehr hübsch ist das Band aus schwarzem Alligatorleder mit roten Steppnähten.
Sinn EZM 13. Vorgestellt wurde das Stück im Frühjahr auf der Baselworld 2014. Im Inneren tickt das Werk SZ02, das auf dem Valjoux 7750 der Swatch-Tochter ETA basiert. Der Chronograf hat auf der Sechs anstelle eines 30-Minuten-Zählers einen 60-Minuten-Zähler. Die Uhr misst relativ verhaltene 41,5 Millimeter, das Edelstahlgehäuse hält dem Druck in 500 Metern Tiefe stand.
Tudor Heritage Chrono Blue. Die Lünette dreht sich – anders als bei einer Taucheruhr – in zwei Richtungen, das Gehäuse misst 42 Millimeter. Verbaut wurde das Tudor-Kaliber 2892, das ebenfalls auf einem ETA-Werk basiert.
Sinn 857 UTC Testaf LH Cargo. Vorgestellt wurde die Uhr im Frühjahr 2014. Bleibt die Klärung der diversen Kürzel: LH steht für Lufthansa, UTC für Universal Time Coordinated, früher besser bekannt als Greenwich Mean Time. Testaf wiederum ist ein recht junges Qualitätssiegel und steht für Technischer Standard Fliegeruhren, zu erkennen an der Flieger-Ansicht von vorne.
Longines Hydroconquest. Schön bunt unter Wasser. Hier arbeitet ein Kaliber namens L688, was doch aber nach einem Valjoux 7750 aussieht. Die Tricompax-Anordnung, bei der die Zwölf nicht von einem Totalisator verdeckt wird, ist sehr übersichtlich.
Meccaniche Veloci Due Valvole. Die schwarze Uhr ist mit gelben, roten und grünen Details zu haben. Hier arbeiten unabhängig voneinander zwei Automatik-Werke vom Typ ETA 2671. In der Gasket-Kollektion ist das Zifferblatt der Uhr in Karbon-Riffelung gehalten, bei der Tyre-Kollektion sieht alles nach einem Autoreifen aus.
Union Glashütte 1893 Regulator. Die Manufaktur aus Glashütte hat für die Umplatzierung das bewährte Basiskaliber ETA 2892 modifiziert, nun heißt das Werk U 2899. Das Jahr 1893 war das der Firmengründung, die Serie feierte also den 120. Jahrestag der Gründung durch Johannes Dürrstein.
Rado Hyperchrome Automatic. So geht Bescheidenheit. Das Band ist aus Stahl und Keramik gefertigt und recht leicht. Wasserdicht ist das Stück bis 50 Meter.
Perrelet First Class Open Heart. Die Uhr wurde erstmals zur Baselworld 2014 vorgestellt. Angetrieben wird die Uhr vom P-391 Manufakturkaliber. Das Haus besteht seit 1777: Abraham-Louis Perrelet gilt als Erfinder des Automatik-Werkes. Zu seinen Schülern soll Abraham-Louis Breguet gehört haben.
Longines Twenty-Four Hours Single Push-Piece Chronograph. So sahen die Fliegeruhren in den 50er Jahren aus. Netter Aha-Effekt: Hier handelt es sich um eine 24-Stunden-Uhr, falls Ihnen mal jemand auf die Uhr schaut, wird der verblüfft sein. Verbaut wurde das Automatik-Kaliber L789, das auf dem ETA A08.L21 basiert.
Zenith Captain Port Royal. Als Kaliber wurde das Zenith 3001 verbaut, hinter dem sich ein Sellita-Kaliber verbirgt. Die Gangreserve beträgt 42 Stunden. Understatement pur.