Die vier Lerntypen: So lernen Kinder richtig
Jedes Kind hat eine spezielle Art zu lernen, aber wie findet man die richtige? Vier Haupttypen gibt es: Visuell, motorisch, auditiv und kommunikativ. Welcher Lerntyp ist Ihr Kind? Tipps für die verschiedenen Typen. >> zum Artikel "Welcher Lerntyp ist Ihr Kind?"
Der auditive Typ - Lernen durch Zuhören, so gelingt es: Stilles Lesen liegt Ihrem Kind weniger. Es ist deshalb besser, wenn es sich Texte selbst laut vorliest. Das gilt auch für das Vokabeln lernen, deren Aussprache so zusätzlich intensiver geübt wird. Beim Thema Hausaufgaben kommt niemand um das Schriftliche herum. Doch auditiven Typen kann es helfen beim Schreiben parallel "Selbstgespräche“ zu führen. Auch ein Vortrag vor der Familie über das Geübte, kann Ihr Kind unterstützen, Informationen und Zusammenhänge besser zu behalten und durch seine Erklärungen vor einem Publikum, schneller Verständnisfehler zu korrigieren. Wichtig ist außerdem eine ruhige Geräuschkulisse geachtet wird. Auch Musik kann die Konzentration stören. >> zum Artikel "Welcher Lerntyp ist Ihr Kind?"
Der kommunikative Lerntyp: Ihr Kind sollte wenn möglich mit Klassenkameraden oder Freunden lernen. Auch mit Eltern oder Geschwistern kann man Schulstoffe bei einem Gespräch oder in Diskussionen vertiefen. Mit Rollenspielen, die ein Thema behandeln, kann man ebenfalls Kindern Wissen näher bringen. Hilfreich ist auch, wenn Ihr Kind schon bevor es Hausaufgaben macht, die Inhalte mit Klassenkameraden oder Freunden bespricht. Spielerisch kann man die kommunikative Lernweise beispielsweise auch mit einem Quiz angehen. Dabei können Fragen auf Karten formuliert und sogar ein kleiner Preis ausgelobt werden. Ihr Kind wird so sehen, dass Lernen auch Spaß machen kann.>> zum Artikel "Welcher Lerntyp ist Ihr Kind?"
Der motorische Lerntyp sollte Lernmaterial zum Anfassen zur Verfügung haben. Das können zum Beispiel Experimentierkästen oder naturwissenschaftliche Modelle sein. Um Rechtschreibung, Grammatik oder Vokabeln zu pauken, sind Scrabble-Steine die perfekten spielerischen Helfer. Ideal zum Lernen und "Begreifen“ von schulischen Themen sind auch Rollenspiele oder "Bastel- Events“. Dazu sollte ihr Kind Freunde einladen. Um schulischen Lesestoff wie zum Bespiel Vokabeln besser zu verinnerlichen, ist für "Motoriker“ Bewegung ideal. Lassen sie Ihr Kind beim Lernen im Zimmer auf und ab laufen oder gestikulieren, wenn es den Lernstoff wiederholt. Auch wenn die Hände etwas zu tun haben, mit einem kleinen Ball spielen oder einen Stift drehen, wird die Konzentration in Gang gebracht.>> zum Artikel "Welcher Lerntyp ist Ihr Kind?"
Ihr Kind sollte im Unterricht möglichst viel mitschreiben, so dass es die Erklärungen des Lehrers zu Hause nochmal in Ruhe nachlesen kann. Bei einer Leseaufgabe ist es zum Beispiel gut, wenn Ihr Kind den Inhalt nochmal mit seinen eigenen Worten aufschreibt und damit visualisiert. Auch Mind-Maps, Skizzen und Diagramme helfen Stoff in Bilder zu fassen und so verständlicher zu machen. Unterstützung bieten auch Karteikarten. Dabei können übrigens auch andere "zufällige“ Eigenschaften einer solchen Karte wie ein Eselsohr oder ein Saftfleck zur Memory-Eselsbrücke für ein bestimmtes Wort werden. Auch die optische Allgegenwart von Schulwissen hilft dem Gedächtnis: Ihr Kind kann sich zum Beispiel Poster basteln, auf dem schwieriger Lernstoff plakativ zusammengefasst ist und diese in sein Zimmer kleben. So wird es ständig visuell mit wichtigen Informationen konfrontiert und lernt nebenbei. >> zum Artikel "Welcher Lerntyp ist Ihr Kind?"