Faszination Vulkane
Auch wenn ihn kaum jemand auszusprechen vermag: Der Eyjafjallajökull auf Island hat es zu Weltruhm gebracht, als er nach seinem Ausbruch im April 2010 eine Woche lang den gesamten europäischen Luftverkehr lahm legte.
Dabei sieht der Eyjafjallajökull-Vulkan in der Sonne eigentlich recht harmlos aus.
Der Blick von der Ringroad Nr. 1 auf den Eyjafjallajökull-Vulkan ist auf jeden Fall eine Reise wert.
Während des Ausbruchs war auch die Sichtweite in Island durch die Aschewolke erheblich eingeschränkt.
Der Vulkan Stromboli liegt auf der gleichnamigen Liparischen Insel, nordwestlich vom Ätna.
Die Insel ist auch bei Wanderern sehr beliebt.
Der Ätna auf Sizilien ist mit 3323 Meter der höchste und aktivste Vulkan Europas. Im Abstand von wenigen Minuten bis zu einigen Stunden schleudert er flüssiges Gestein in die Luft.
Vom Schiff aus lässt sich das Naturschauspiel besonders gut beobachten.
Die schönsten Fotos entstehen jedoch, wenn es ringsum bereits dunkel ist.
Fähren nach Stromboli verkehren regelmäßig ab Tropea auf dem italienischen Festland.
Der hohe Bekanntheitsgrad des Vesuv in Süditalien geht auf den verheerenden Ausbruch im Jahr 79 n. Chr. zurück, bei dem die Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae völlig zerstört wurden. Bis heute zählt er zu den gefährlichsten Feuerbergen der Welt. Viele Menschen blicken mit Sorge auf die Millionenstadt Neapel, die sich zu den Füßen des Vesuvs ausbreitet.
Weitaus friedlicher gebärdet sich der Teide auf Teneriffa, dessen letzter Ausbruch auf das Jahr 1909 zurückgeht. Der 3718 Meter hohe Riese ist der höchste Berg Spaniens und zählt zu den beliebtesten Attraktionen der Kanareninsel. Eine Fahrt im Teide-Nationalpark, mit der Teide-Seilbahn offenbart eindrucksvoll ein Farb- und Formenspiel aus Krater und Lavaflüssen.
Als höchster Berg Afrikas gehört der Kilimanjaro zu den Seven Summits und somit zu den begehrten Zielen unter Bergsteigern.
Der gewaltige Bergriese im Grenzgebiet zwischen Tansania und Kenia zählt zu den Schichtvulkanen und besteht eigentlich aus drei Kegeln: dem im Bild sichtbaren Kibo (mit 5895 Meter der höchste), dem Shira und dem Mawenzi.
Ein schlafender Riese ist auch der Mount Rainier, die höchste Erhebung in den Cascade Mountains im US-Bundesstaat Washington. Auch wenn die letzten Ausbrüche Ende des 19. Jahrhunderts stattgefunden haben, rechnen Experten mit erneuten Eruptionen. An klaren Tagen scheint der 4392 Meter große, vergletscherte Vulkan direkt hinter der Großstadt Seattle in den Himmel zu ragen.
Weitaus kleiner (2549 Meter), aber umso brandgefährlicher ist der rund 80 Kilometer südwestlich gelegene Mount St. Helens, dessen verheerender Ausbruch im Jahr 1980 den Bewohnern Washingtons noch in den Knochen sitzt.
Ein Blick auf die Skyline von Seattle zeigt nicht nur die Großstadt, sondern auch den Vulkan Mount Rainier.