Felsenkloster und Milchreis - Trabzons Hinterland

Das Felskloster Sumela ist die meist besuchte Attraktion der türkischen Schwarzmeerküste.

Die Geschichte des Klosters soll den Legenden nach bis ins vierte Jahrhundert zurückgehen, als Mönche aus Athen eine Stätte für ein von dem heiligen Lucas gemaltes Marienbild errichteten.

Die Felsenkirche des Klosters zieren unzählige Fresken, leider sind viele in einem schlechten Zustand.

Wie eine uneinnehmbare Trutzburg klebt der fünfstöckige Bau des Klosters an den senkrechten Felswänden auf 1200 Metern Höhe.

Ist das noch die Türkei? Die Gegend rund um Trabzon erinnert mit ihrer Bergidylle etwas an die Alpen.

Der kleine Ort Hamsiköy lag früher auf der Hauptroute nach Persien und Afghanistan. Heute hat der Ort durch eine Schnellstraße in der Nähe an Bedeutung verloren.

Berühmt ist der Ort allerdings heute noch für seinen Milchreis. Es gibt drei Restaurants, die die Spezialität servieren, eines davon ist das Restaurant Niyazit.

Der Endpunkt der einstigen Karawanenstraße war in Trabzon. Heute ist Trabzon eine moderne Stadt. Man trifft sich zum Tee auf dem weitläufigen Atatürk-Platz im Zentrum.

Trabzons bekannteste Attraktion liegt am westlichen Stadtrand. Die im 13. Jahrhundert erbaute griechisch-orthodoxe Kirche Aya Sofia war erst Kirche, dann Moschee - so ging es noch ein paar Mal hin und her. Heute ist sie Moschee und Museum zugleich