So funktioniert das Easypass-System
Schneller durch die Grenzkontrolle: Das Easypass-System funktioniert mit maschinenlesbaren Reisepässen.
Und so funktioniert das System: Vor der Schleuse legt der Reisende den Pass oder Personalausweis ein, dann öffnet sich die erste Tür.
Anschließend scannt eine Kamera das Gesicht des Passagiers und gleicht die Daten mit dem auf dem Pass gespeicherten Bild ab. Im Hintergrund wird überprüft, ob Name und Geburtsdatum auf Fahndungslisten stehen.
Ist alles ok, gibt das System den Weg frei, die Schleuse öffnet sich.
Gibt es einen Fehler, öffnet sich die Tür zunächst nicht und ein Symbol weist den Gast an, sich beim Fahndungsbeamten zu melden. In diesem Fall benutzte die Testperson einen falschen Pass.
Bei ähnlichen Problemen müssen sich Passagiere bei den zuständigen Grenzbeamten melden.
Ganz ohne Personal kommt die Anlage nicht aus, allerdings können zwei Beamten die sechs Schleusen betreuen. Der Fahndungsbeamte links überprüft die Dokumente, falls nötig, der Beamte rechts überwacht die Funktion des Systems selbst.
Am 18. Juni 2014 nehmen Vertreter der Bundespolizei und der Fraport die neue Easypass-Anlage in Frankfurt in Betrieb. Ein Testlauf startete allerdings schon im Februar.
Am Flughafen Frankfurt sind am Terminal 2 sechs Schleusen in Betrieb. Bundesweit sollen es bis 2015 insgesamt 100 an deutschen Flughäfen werden - alleine 40 davon werden in Frankfurt stehen.