Der passende Humidor
Für dieses Schmuckstück der Kultserie Behike zahlten Sammler 15.000 Euro auf Vorbestellung. Inzwischen sind die Humidore ausgeliefert und noch keiner wurde unseres Wissens wieder zum Verkauf angeboten. Eine Handvoll landeten angeblich in Deutschland.
Noch einmal der Behike Humidor. Eingepreist ist neben den zuvor gezeigten Zigarren natürlich der Humidor selbst. Der Deckel besteht aus Rochenhaut.
Auch dieser 2009 präsentierte Nachbau eines Montecristo Humidors aus dem frühen 20. Jahrhundert ist lange ausverkauft, der damalige Preis lag bei 3600 Euro.
Die junge Zigarrenmarke Trinidad, gegründet 1969, beerbte die Marke Cohiba als Diplomatenzigarre, also als nicht verkäufliches Präsent für das internationale diplomatische Corps. Der Humidor war später frei verkäuflich und kostete 3300 Euro.
Ein zweigeschossiger Tischhumidor aus der Werkstatt von Marc André. Auf dem oben liegenden Tablett befinden sich die Einzelzigarren ordentlich nach Sorte durch kleine Abstandhalter getrennt....
...während im unteren Teil Zigarrenkisten und einzelne Zigarren Platz finden. Um die 300 Zigarren kann man perfekt lagern und reifen lassen, online bestellbar für um die 1000 Euro.
Den praktischsten Humidor der Welt nennt Marc André seinen Century Imperator, in dem Mann über 450 Zigarren vollautomatisch klimatisiert lagert, und sogar durch die Glasscheiben betrachtet. Praktisch, weil funktional und für 1200 Euro durchaus bezahlbar.
Eigentlich darf man Zigarren auf keinen fall im Kühlschrank aufbewahren, hier die wahrscheinlich weltweit einzigartige Ausnahme von Marc André. Tailormade und unverkäuflich, dafür einfach wunderschön!
Der wohl teuerste Humidor der Welt: Für einen privaten Sammler exklusiv angefertigt und hochversichert ausgeliefert wurde dieser Humidor aus den Halbedelsteinen Fluorit und Ammonit. Bei 54 Kilogramm Gesamtgewicht hat der 22 Kilo schwere Deckel eine automatische Öffnung eingebaut. Natürlich ist das im Preis von 200.000 Euro mit enthalten.
Der Meister der Zigarrenlagerung in seinem Showroom. Es gibt nichts was Marc André noch nicht in einen Humidor umgebaut hat, oder es zumindest könnte. Nur ein U-Boot wartet noch auf seine Umfunktionierung.
Davidoff Humidor "Dome Amboine satiné". Eine Nummer kleiner, aber mindestens genauso schön ist diese Schatulle von Davidoff für ungefähr 75 Zigarren. Sie kostet bei den besten Zigarrenhändlern der Welt knapp 5000 Euro.
Davidoff Humidor "No.1 Marine mit Beschlägen". Dieser klassische Schreibtisch-Humidor, der auch in der Gastronomie verwendet wird, fasst ungefähr 150 Zigarren und ist im exklusiven Fachhandel oder bei Davidoff für 3865 Euro erhältlich
Davidoff Reise-Humidor "Voyager Palisander". Für die kleine, aber perfekt gepflegte Auswahl an Zigarren für die Reise des arrivierten Gentleman bietet sich dieser Reisehumidor für sieben bis 13 Stück an. Kostenpunkt um die 1000 Euro in Boutiquen und Zigarren-Fachgeschäften.
Diese Replik eines alten Romeo y Julieta Humidors kostete 2750 Euro und war schnell vergriffen. Sammler in Asien und Europa griffen zu. Ab und an taucht ein Exemplar bei Sotherby´s auf.
Matthias Martens leitet die Premium- Steakhouse-Kette "Filetstück" in Berlin und ist wohl der bekannteste deutschsprachige Zigarren-Sommelier. Er ist zweimaliger deutscher Meister der Habano-Sommeliers und WM-Finalist auf Kuba. Das Buch "Cigarre & Co" war seine bislang wichtigste Veröffentlichung. Für wanted.de schreibt Martens für Gourmets und Aficionados lesenswert und nachverkostbar.