Fußball ist unser Leben
Fußball ist wohl der beliebteste Sport der Welt. Hierzulande strömen jedes Wochenende Hundertausende in die großen Stadien und feuern Ihr Team an. Viele kicken selbst im Verein oder einer Hobbymannschaft. Und wenn ein großes Turnier ansteht, wie eine Welt- oder Europameisterschaft, kennt die Euphorie kaum noch Grenzen. Erfahren Sie in unserer Fotoshow Wissenswertes rund um Fußball.
England gilt als Mutterland des modernen Fußballs. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich das Spiel an Schulen und Universitäten. Mit der Gründung des ersten Fußballverbands der Welt im Jahr 1863, der Football Association, wurden einheitliche Regeln und Standards eingeführt. Unser Bild zeigt ein Spiel aus dem Jahr 1953, als England mit 6:3 gegen Ungarn verlor.
Nach groben Fouls oder einer Tätlichkeit zeigt der Schiedsrichter die Rote Karte. Damit verweist er den Spieler des Platzes, dessen Mannschaft muss nun in Unterzahl weiterspielen. Mittelschwere Fouls werden mit einer Verwarnung geahndet, dafür erhält der Spieler die Gelbe Karte. Bei einer zweiten Gelben Karte folgt ebenfalls ein Platzverweis durch eine Gelb-Rote Karte.
Seit der Weltmeisterschaft 2006, dem Deutschen Sommermärchen, fiebern viele Fans der DFB-Elf beim so genannten Public Viewing mit. In allen Großstädten gibt es mittlerweile zur WM und EM Videoleinwände. Die meisten Fans kommen zur Berliner Fanmeile zwischen dem Brandenburger Tor und Großem Stern. Unser Bild zeigt die dort jubelnden Fans bei der Weltmeisterschaft 2010. Mehrere Hunderttausend Fans schauten sich die Spiele auf der Fanmeile an.
Das Stade de France im Pariser Stadtteil Saint-Denis ist das größte Stadion Frankreichs. Über 80.000 Zuschauer können hier am 10. Juli 2016 das Finale der Fußball-Europameisterschaft verfolgen.
Insgesamt 2,5 Millionen Tickets gibt es für die Spiele der Fußball-Europameisterschaft. Davon wurden 1,8 Millionen im freien Verkauf im Internet angeboten.
Wer keine Lust auf Public Viewing hat, schaut einfach mit Freunden zu Hause auf der Couch. Kühle Getränke und leckere Snacks gehören bei den meisten zu einem solchen Fußball-Abend dazu. Wer keine Lust auf Chips und Co. hat, bereitet fix ein paar Gemüsesticks mit einem Quarkdip zu.
Der Frauenfußball in Deutschland ist längst keine Randsportart mehr. Durch die erfolgreiche Frauennationalmannschaft und eine konsequente Förderung im Breitensport schnüren immer mehr Mädchen und Frauen die Fußballschuhe. Der Deutsche Fußball-Bund, kurz DFB, zählte 2015 über eine Million weibliche Mitglieder.