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Charaktertypen bei Kindern


Charaktertypen bei Kindern

Rosa Prinzessin
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Rosa PrinzessinDie kleine Prinzessin liebt alles, was rosarot ist, was glitzert und funkelt. Sie möchte behandelt werden wie eine Königliche und findet kaum etwas schlimmer als dreckige Jeans oder Kleidungsstücke, die ihr nicht eindeutig die Rolle eines "echten" Mädchens zuweisen. Eltern geht vor allem der Farb-Tick oft ziemlich auf die Nerven. Aber hier heißt es durchhalten, diese Phase geht bei fast allen relativ schnell wieder vorbei. Eventuelle Starallüren allerdings sollte man im Sinne des Kindes etwas bremsen, damit es sich nicht zur Zicke entwickelt. Und das Mädchen auch mal dazu motivieren, sich mit Räuberklamotten so richtig dreckig zu machen. Notfalls mithilfe eines Tricks: Schließlich gibt es eine Menge Märchen, in denen eine Prinzessin sich unerkannt in Bettlerklamotten unter ihr Volk gemischt hat. Ach, und wundern Sie sich nicht, wenn die kleine Schwester einer rosa Prinzessin plötzlich auf die Wilden Kerle und Star Wars steht: Sie muss sich abgrenzen.

Wildfang
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WildfangDiese Kinder sind grundsätzlich vorn dabei. Sie haben viel Energie, schlafen oft vergleichsweise wenig, sind immer voll da und meistens ziemlich laut. Auf Fremde offen zuzugehen, fällt ihnen leicht. Aufgeschlossenheit wird als positiv bewertet, allerdings muss ein solches Kind auch lernen, dass es hier Unterschiede und Grenzen gibt. Bietet man diesen Kindern nicht genügend Ausgleich durch Bewegung und Sport, können sie durch ihr Temperament Probleme zum Beispiel in der Schule bekommen. Ein kleiner Wildfang braucht manchmal ein bisschen mehr Bändigung in Form von Grenzen und Konsequenz - liebevoll im Ton, aber klar in der Handlung. Besonders gut tut es diesen Kindern auch, wenn man ihnen Verantwortung für Aufgaben überträgt, bei denen sie ihre fürsorgliche Seite zeigen können. Zum Beispiel in Form eines Haustieres, beim Hegen von Pflanzen oder auch beim Aufpassen auf die kleineren Geschwister.

Draufgänger
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DraufgängerDer kleine Draufgänger ist auf den ersten Blick nicht gleich vom Wildfang zu unterscheiden. Aber er ist nicht nur wild und offen, sondern auch schnell auf der Palme. Auch mit diesen Kindern muss man sehr klar reden und dafür sorgen, dass das, was man sagt, auch wirklich bei ihnen ankommt. Denn bei den Draufgängern passiert es regelmäßig, dass sie Warnzeichen von außen überhören. Hier gilt es, immer wieder zu erklären, was richtig und was falsch ist. Und ihnen den Umgang mit der Wut beizubringen. Dazu kann man ihnen zeigen, dass man dann zum Beispiel besser eine Zeitung zerreißt oder in ein Kissen schreit als die Aggression an anderen auszulassen. Für kleine Draufgänger sind sowohl Teamsportarten, in denen sie lernen, sich zurückzunehmen, aber auch Kampfsportarten gut. Letztere, weil sie so lernen, sich zu kontrollieren und ihre Kraft im Zaum zu halten. Und das minimiert auch die Gefahr der Selbstüberschätzung.

Anführer
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AnführerKommt eine größere Gruppe Kinder zusammen, kristallisiert sich schnell heraus, wer Anführerqualitäten hat. Diese Mädchen und Jungs scheinen eine Art natürlicher Autorität zu besitzen, die andere dazu bringt, sich ihnen anzuschließen. Sie sind es dadurch gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen und können oft Konkurrenz nur schwer verkraften. Und manchmal kommt es auch dazu, dass sie ihre Macht nutzen oder gegen andere wenden. Hier gilt es, mit Bedacht vorzugehen und dem Kind zu zeigen, wie wichtig ein fairer und rücksichtsvoller Umgang mit anderen Menschen ist. Auch für diese Kinder sind Sportarten gut, in denen sie lernen, sich ein bisschen zurückzunehmen.

Schüchterne
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SchüchterneSchüchterne Kinder tun sich mit neuen Situationen oder fremden Personen sehr schwer. Sie verstecken sich gerne hinter den Eltern, wollen möglichst wenig auffallen und oft scheint es, als seien sie nur schwer zu begeistern. Interessanterweise suchen sie nicht nur Ihresgleichen, sondern sind des Öfteren auch in der Nähe eines Wildfangs, Anführers oder Draufgängers zu finden. Das sind Allianzen, bei denen der eine vom anderen zu profitieren scheint. Auch die Veranlagung zur Schüchternheit ist genetisch bedingt. Trotzdem ist Schüchternheit kein Urteil fürs ganze Leben. Stärken Sie das Selbstvertrauen Ihres Kindes und machen Sie die Schüchternheit nicht zum Thema, denn so wird sie nur schlimmer. Übertragen Sie kleine Aufgaben an das Kind. Solche positiven Erfahrungen helfen ihm, an sich zu glauben. Bei einem schüchternen Kind schadet es nicht, auch einmal sein eigenes Verhalten unter die Lupe zu nehmen.

Besserwisser
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BesserwisserManche Kinder scheinen bereits ein bisschen altklug auf die Welt zu kommen. Sie interessieren sich sehr ernsthaft für Dinge, von denen andere noch nie etwas gehört haben, beschäftigen sich gerne alleine und wundern sich, dass andere Kinder lieber bolzen als sich ein Dinosaurierskelett im Museum anzusehen. Freunde haben sie in der Regel nur wenige. Die Eltern eines solchen Kindes sind oft ein bisschen zwiegespalten. Auf der einen Seite wissen sie die Vorzüge wie zum Beispiel die hohe Konzentrationsfähigkeit, die Neugierde und das ruhige Temperament zu schätzen, auf der anderen Seite ist es auch schwer mit anzusehen, dass das eigene Kind nicht unbedingt zu den Beliebtesten gehört. Doch solange es nicht zum absoluten Einzelgänger wird, gibt es keinen Grund zur Sorge. Für die kleinen Besserwisser sind Sport und Bewegung an der frischen Luft - am besten gemeinsam mit Geschwistern oder Freunden - optimal. Denn sie neigen dazu, sich im Zimmer zu verkriechen.

Vermittler
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VermittlerVermittelnde Kinder sind in der Regel sehr beliebt. Ohne sie funktioniert keine Gruppe. Sie verfügen über eine hohe soziale Intelligenz und ihr Hauptziel ist Harmonie. Sie können sich neuen Situationen sehr gut anpassen und finden immer einen Weg. Bei ihrem Bedürfnis Frieden zu schaffen beziehungsweise zu halten, verlieren sich die kleinen Vermittler aber gelegentlich selbst aus den Augen. Und hier gilt es, unterstützend einzugreifen. Einzelsportarten wie Schwimmen können ein bisschen den Ehrgeiz dieser Kinder wecken, damit sie lernen, auch auf sich selbst zu achten.

Seelchen
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SeelchenEin etwas harscheres Wort und schon steigen Tränen in die Augen. Die Seelchen sind sehr empfindlich, suchen Schutz und unterscheiden sich doch deutlich von den Kindern, die einfach nur schüchtern sind. Einem Seelchen fehlt es oft nicht nur an Selbstvertrauen, es ist auch sehr sensibel, hat seine Antennen überall und bezieht sehr vieles auf sich. Eine vermeintliche Schwäche, die zur Stärke ausgebaut werden kann. Mit einem Mut machenden Umfeld, leisen, aber klaren Tönen und viel Verständnis ohne Mitleid kann aus einem Seelchen ein sehr sensibler und einfühlsamer Mensch werden. Halten und Loslassen gleichzeitig sind hier gefragt. Seelchen kommen oft sehr gut mit jüngeren Kindern klar. Hier können sie Verhalten erproben, das sie später bei Gleichaltrigen nutzen können. Ist das Verhalten aber sehr ausgeprägt, dann gilt es auch hinter die Fassade zu blicken. Nicht selten haben diese Kinder mit Problemen zu kämpfen, von denen andere vielleicht nichts mitbekommen. Streit in der Familie, Trennung oder der Tod eines nahen Angehörigen könnten der Hintergrund sein.




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