Die Öresundbrücke verschwindet im Meer
Und weg ist sie: Plötzlich endet die Öresundbrücke im Meer zwischen Dänemark und Schweden.
Die Öresundbrücke ist mit 7845 Metern die weltweit längste Schrägseilbrücke, die Straßen- und Bahnverkehr kombiniert.
Die Bauarbeiten der Brücke verschluckten Kosten in der Höhe einer Milliarde Euro und dauerten rund 40 Monate.
Die Brücke verbindet Kopenhagen in Dänemark mit Malmö in Schweden.
Wer von der schwedischen Seite die Brücke befährt, erreicht am Ende der Konstruktion die künstliche Insel Peberholm.
Diese ist vier Kilometer lang und bildet eine Fläche von rund 1,3 Quadratkilometern.
Ihre einzige Daseinsberechtigung ist jedoch, dass hier die Öresundbrücke in den unterirdischen Drogdentunnel übergeht. Sie sorgt sozusagen dafür, dass der Tunnel, der unter der Wasseroberfläche liegt, nicht geflutet wird.
Wer mit dem Auto oder Zug hier unterwegs ist, verschwindet kurze zeit später unter dem Meer. Genau genommen im Drogdentunnel. Die Verbindung musste unterirdisch gelegt werden, da eine Brücke aufgrund der Nähe zum Kopenhagener Flughafen den Flugverkehr gestört hätte. Der rund 4000 Meter lange Tunnel besteht aus zwei Eisenbahnröhren, zwei Straßenröhren sowie einer Service- und Evakuierungsröhre.