Holzachterbahnen - die Architekturwunder unter den Freizeitparkattraktionen
Wer glaubt, der Colossos im Heide Park Resort würde seine Fahrgäste leise ratternd über die grüne Parklandschaft hinweg tragen, täuscht.
Im Colossos geraten Achterbahnfans bei 120 km/h in den Geschwindigkeitsrausch einer Holzachterbahn aus der Oberliga.
Dabei werden sie auf dem Abfahrtshügel mit massiven Kräften in die Sitze gedrückt und kommen anschließend in den kurzen Genuss der Schwerelosigkeit.
Eckdaten zum Colossos im Heide-Park bei Soltau
Der größte Freizeitpark Deutschlands in Rust bekam im März 2012 eine neue Hauptattraktion - eine Achterbahn komplett aus Holz.
Wer in den Wodan –Timburcoaster einsteigt, erlebt einen originellen Fahrspaß.
Die erste Abfahrt ist mit 100 km/h ein atemloser Ritt in die Tiefe. Das höchste Gefälle ist bezwungen, aber in den Tunneln werden die Fahrgäste noch einmal richtig durchgeschüttelt, bevor sie wieder festen Boden unter den Füßen haben.
Eckdaten zum WODAN - Timburcoaster im Europa-Park/Rust
Der 170 Jahre alte Tivoli-Park ist ein kleines Paradies am Öresund und beherbergt die älteste Holzachterbahn Europas.
Dass die Bahn trotz ihres Alters noch eingesetzt werden kann, ist eigentlich ein Wunder. In Wahrheit verdankt sie ihre lange Lebensdauer den geschickten Bremsern, die bei jeder Fahrt anwesend sind. Die Wagen der Rutschebanen fahren moderate 50 km/h.
Eckdaten zu Rutschebanen im Tivoli Park/Dänemark.
Die Hochschaubahn Wien ist nach einer der ältesten Bauweisen für Achterbahnen konstruiert und in ein künstliches Bergpanorama eingebettet.
Die Hochschaubahn Wien fährt um ein künstliches Gebirgsmassiv herum, das sich heute noch im Originalzustand von 1950 befindet. Die künstliche Großglockner-Kulisse zeugt von der Vergangenheit Wiens als kulturelles Zentrum und Tor zum Alpenvorland Österreichs.
Eckdaten zur Hochschaubahn im Wiener Prater