Die Eisenbahn erobert Nordamerika
Während sich das Eisenbahnnetz in Nordamerika rasant entwickelte, wurden auch die Lokomotiven größer und schneller.
Diese Lokomotive war auf den Strecken der "Colorado Central Railroad" im Südwesten der Vereinigten Staaten im Einsatz.
1919 stellte der große amerikanische Lokomotivenbauer "Baldwin" dieses Exemplar vom Typ "Prairie" mit der Achsfolge 2-6-2 her.
Für kurvenreiche Strecken eignet sich die sogenannte "Mallet-Lok". Diese Bauart, die von einem Schweizer Ingenieur erfunden wurde, wurde beispielsweise auch bei der gigantischen Dampflok "Big Boy" verwendet.
Die "American Locomotive Company" baute diese Dampflok 1910 für die "Lake Superior and Ishpeming Railroad".
Als Verkehrsmittel war die Eisenbahn in Kanada unentbehrlich, auch wenn sie oft mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen hatte. Anders als in den USA gab es nur wenige Flüsse, auf denen Personen und Güter transportiert werden konnten.
Auch bei der Erschließung des Yukon-Territoriums im Norden Kanadas spielte die Eisenbahn eine wichtige Rolle.
Das Einschlagen des letzten Nagels der Ost-West-Verbindung 1885 war für die kanadische Eisenbahn ein historisches Ereignis.
Einst versorgte diese Lokomotive die kleinen Bergbaustädte in den südlichen Rocky Mountains, heute zieht sie Museumszüge.
Bevor sie ins Museum kam, war diese Lokomotive bei der "Chicago Burlington & Quincy Railroad" tätig. Gebaut wurde sie 1940.
Tiefe Schluchten und große Höhenunterschiede müssen die Züge der "Georgetown Loop Railroad" in Colorado überwinden. Die Strecke gilt heute noch als Meisterleistung des Eisenbahnbaus.