Lokomotiven und ihr Ursprung
Dampfloks sind heutzutage zu einem Mythos geworden. Die britische "Lion" wurde 1838 gebaut, doch existiert immer noch.
Der "Adler" war die Lokomotive, die auf der ersten deutschen Eisenbahnstrecke zwischen Nürnberg und Fürth verkehrte. Die Bahngesellschaft kaufte ihn in England bei George Stephenson.
Die Salamanca von Blenkinsop und Murray war die erste Zahnradlokomotive der Welt. Sie arbeitete von 1812 bis 1835 als Zechenlok.
Der englische Ingenieur Richard Trevithick hatte die große Vision der Fortbewegung mithilfe einer Dampfmaschine. Er scheiterte jedoch noch am schlechten Material der Schienen und bekam vom großen Erfolg der Eisenbahnen nichts mehr mit, sondern starb in Armut.
Die Amphibienlok: In Amerika stellte der Schmied und Bootsbauer Oliver Evans 1805 den "Oruktor Amphibolos" her.
Nachbau der "Saxonia", der ersten Dampflock, die in Deutschland gebaut wurde.
Die "Best Friend of Charleston" war die erste Dampflok der USA. Dort wurde häufig ein Stehkessel verwendet.
Die "Locomotion No. 1" war die Lokomotive der ersten Eisenbahnstrecke zwischen Stockton und Darlington.
In den USA gab es lange Jahre Loks mit zwei Treibachsen, denen zwei Laufachsen vorangingen.
Jede Lokomotive hat mehrere Räder. Doch nicht alle sind gleich. Man unterscheidet zwischen Treib-und Laufachsen. Treibachsen sind solche, auf die Antriebskraft übertragen wird. Laufachsen dagegen rollen nur mit.
Wasser, Brennstoff und Sand sind nötig, um eine Dampflok zu betreiben. Hier wird Wasser in den Tank einer Tenderlok gefüllt.
Die Dampflok von Péchot-Bourdon bestand aus zwei Teilen, die unabhängig voneinander arbeiten konnten. Das französische Militär setzte sie als Feldbahn ein. Vom Prinzip her ähnelte sie der "Fairlie-Lok".
Die Shay-Lokomotive hatte ein Getriebe, das unter der Abdeckung vor dem Fahrerhaus zu erkennen ist. Sie war gut geeignet für hügeliges Gelände.