Hier gibt es die verrücktesten Naturphänomene
Dieses verrückte Phänomen ist aus Sicht der Redaktion mitunter das schönste: biolumineszierender Plankton. Dahinter verbergen sich Mikroorganismen, die leuchten sobald sie erregt werden. Besonders häufig ist dieses Schauspiel vor San Juan Island (Washington), vor Kalifornien oder den Malediven zu sehen.
Eine Wolke, die mehrere hundert Kilometer lang ist, rollt regelmäßig im Frühling über den nordaustralischen Golf von Carpentaria: die Morning Glory Cloud. Ihren Namen verdankt sie der Uhrzeit, zu der sie an der Küste Queenslands ankommt. Vor der Frontseite der Wolke befinden sich starke Aufwinde, während im hinteren Bereich der Wolke die Luft absinkt und turbulent wird.
In den marokkanischen Arganbäumen sitzt nicht selten eine Gruppe Ziegen. Diese haben in der ausgedörrten Wüste gelernt zu überleben und zu ihren Survival-Tricks gehört eben auch das Klettern in die Bäume. Hier finden sie genügend Nahrung.
Im Death Valley in Kalifronien gibt es sogenannte "Sailing Stones". Diese wiegen zwar manchmal mehr als hundert Kilogramm, dennoch ziehen sie eine Spur im Sand hinter sich her, als würden sie sich heimlich fortbewegen, wenn keiner schaut. Die am weitesten verbreitete Annahme besagt, dass starke Winde nach Regenfällen die schweren Kolosse vorwärtstreiben.
An der Höhlendecke der Waitomo Caves leuchten tausende und abertausende Punkte. Die Leuchtpunkte sind unzählige Insekten. Dabei handelt es sich bei den Insekten dursichtige, wurmförmige Pilzmückenlarven, die von der Decke hängen und ihre langen, klebrigen Fäden runter hängen lassen. So locken sie wiederum andere Insekten an, die sich nicht mehr befreien können.
Meist im Februar und März, wenn bei Voll- und Neumond riesige Wassermengen vom Atlantischen Ozean in die Flussmündung des Amazonas gedrückt werden und der Amazonas zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Wasser führt, werden die Fluten nicht abgehalten und es entsteht die Pororoca. Die Welle erreicht dabei fast vier Meter Höhe und eine Geschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde.
Bis zu vier Meter hohe Eisskulpturen finden sich in den trockenen Anden. Das sogenannte Büßereis entsteht durch ungleichmäßiges Verdunsten und Abschmelzen bei starker Sonneneinstrahlung. Es bilden sich Schnee und Eispyramiden.
Solche "Mondbögen" entstehen - wie der Name schon verrät - wenn das Mondlicht auf eine hoge Luftfeuchtigkeit trifft. Ein solches Naturschauspiel zu sehen, ist besonders im Yosemite National Park in Kalifornien, bei den Victoria Falls in Afrika oder den Cumberland Falls in Kentucky häufig möglich.
Polarlichter werden durch das Auftreffen geladener Teilchen, des so genannten Sonnenwindes, auf der Erdatmosphäre hervorgerufen. Generell gilt: Je näher am Nordpol, desto spektakulärer ist die Show der Polarlichter.
Für zwei Wochen im Sommer treffen sich tausende Glühwürmchen im Great Smoky Mountains National Park, in Tennessee und North Carolina (USA) und leuchten im Gleichklang. Damit locken die kleinen Krabbeltiere ihren Fortpflanzungspartner an.