Waitomo Caves - Die Glühwürmchenhöhle

Wie eine Fahrt in eine andere Galaxy. Doch in den Waitomo Caves bestehen dir Sterne aus Pilzmückenlarven.

An der Höhlendecke leuchten tausende und abertausende Punkte.

Doch die Leuchtpunkte sind keine Sterne, es sind unzählige Insekten, die Licht ins Dunkel bringen und so faszinieren. Aus diesem Grund wird die Waitomo Höhle, im Zentrum der Nordinsel Neuseelands gelegen, auch als Glowworm-Caves (auf deutsch: Glühwürmchenhöhle) bezeichnet.

Dabei handelt es sich bei den Insekten gar nicht um die Glühwürmchen, die wir aus Deutschland beispielsweise kennen. Denn eigentlich sind die Licht-Erzeuger dursichtige, wurmförmige Pilzmückenlarven, die von der Decke hängen und ihr langen, klebrigen Fäden abseilen.

Mit den leuchtenden Fäden locken die winzigen Kreaturen wiederum andere Insekten an, die sich aus den klebrigen Fängen nicht mehr befreien können.

Die Glowworm Caves sind ein mystischer Ort, nicht zuletzt vielleicht deshalb, weil die Höhlen aus Kalkstein schon vor mehr als 30 Millionen Jahren entstanden sind.

Zu den Waitomo Caves gehört jedoch nicht nur die Höhle mit ihren leuchtenden Bewohnern. Ganz in der Nähe liegt beispielsweise die Aranui Höhle.

Die Aranui-Höhle ist trocken, das heißt dort gibt es keine Glühwürmer, sondern wunderschöne Stalaktiten und Stalagmiten.

Beide Höhlen unterscheiden sich völlig voneinander, auch wenn sie nur wenige Kilometer auseinander liegen.

Die Höhlen liegen im Waitomo-Distrikt, im Zentrum der Nordinsel Neuseelands.