One-Night-Stand im Schneehotel
Schneehotels gibt es weltweit viele, besonders in Schweden und Norwegen finden sich zur kalten Jahreszeit viele dieser einmaligen und vergänglichen Unterkünfte.
Die eisigen Hotels sind kunstvoll hergerichtet und das Interieur ist meist vollständig aus Eis: von den Stühlen bis zu den Tischen oder auch den Gläsern an der Bar.
So bleibt Ihr Drink auf jeden fall stets eisgekühlt. Trinken sollten Sie ihn aber mit Handschuhen.
Bei einer Außentemperatur bis zu minus 25 Grad kann man sich auf sein kaltes Schlafzimmer sogar freuen, denn hier herrschen "nur" minus vier Grad. Die Eishotels werden aber meist nur für eine Nacht gebucht. Länger halten es die Touristen kaum aus.
Für Touristen ist das nördlich des Polarkreises gelegene Kirkenes Ausgangspunkt für zahlreiche touristische Aktivitäten - auch im Winter. Vor allem wenn Ende Januar die Polarnacht zu Ende ist und sich die Sonne jeden Tag ein paar Minuten länger zeigt. Abenteuerlustige können mit dem Schneemobil über die gefrorenen Fjorde düsen.
Polarlichter sind in Norwegen ein touristisches Highlight. In diesem Jahr sind sie besonders stark, weil der aktuelle Sonnenzyklus zu Ende geht und daher besonders viele Sonnenteilchen auf die Erdatmosphäre treffen. Das Lichterspektakel ist bis April zu sehen. Voraussetzung ist allerdings ein klarer Himmel.
Eine Hundeschlittenfahrt sollte auch auf Ihrem Urlaubsplan stehen. Mit einem Sechsergespann rasen Sie nur so durch den Schnee.
Alaska-Huskies fühlen sich bei minus 25 Grad am wohlsten. Strecken bis zu 200 Kilometer Länge pro Tag bewältigen die verschmusten Energiebündel ohne Probleme.
Nicht nur bei Norwegern sehr beliebt sind die Königskrabben, die Sie hier fangfrisch genießen können.
Die bis zu zehn Kilogramm schweren Monsterkrabben stammen ursprünglich von der Kamtschatka-Halbinsel im äußersten Osten Russlands. In den 1960er-Jahren wurden sie in Murmansk ausgesetzt und verbreiteten sich rasant. Ihr Fleisch gilt als Delikatesse.
Kirkenes war und ist bis heute vor allem eine Bergbaustadt. Bis 1996 arbeiteten mehr als tausend Menschen in der Eisenerz-Mine. Heute kommen meist Touristen, um das außergewöhnliche Flair zu genießen.