Die perfekte Rum-Ergänzung
Auch wenn Sie Rum am liebsten pur trinken, sollten Sie ihn unbedingt einmal gepaart mit gutem Essen probieren. Denn ist das Essen auf den Rum abgestimmt, können bestimmte Facetten von hochwertigem Rum besonders hervorgehoben werden. Am besten eignet sich raffiniertes Fingerfood als Rum-Begleitung. Hier wird Entenleberterrine zum Rum gereicht.
In anderen Ländern ist es durchaus üblich, in einer guten Bar auch nebenbei etwas zu essen. Diese Tapas-Kultur kommt in deutschen Bars viel zu kurz, findet Sternekoch Tim Raue. Gerade beim Rum. Raue serviert zum Rum Babilla, einen spanischen Rinderschinken, mit geröstetem Anchovisbrot.
Wenn Ihnen Rum mit einer Beilage gereicht wird, trinken Sie immer erst einen Schluck pur, dann probieren Sie etwas von der Beilage. Wenn Sie jetzt noch einmal einen kleinen Schluck nippen, wird er völlig anders am Gaumen zur Geltung kommen. Vanillekipferl unterstreichen mit ihrem Mandel- und Vanilleanteil die Aromen des Rums.
Das Kochen zum Rum gleicht dem Kochen zum Wein: Verkosten Sie den Rum und notieren Sie sich, welche Geschmacksnoten Sie erkennen. Suchen Sie sich dann die dazu passenden Zutaten zusammen und überlegen Sie sich, was man daraus kreieren könnte.
Die hohe Kunst des Foodpairings ist es, dass Lebens- und Genussmittel miteinander harmonieren und mindestens ein Hauptaroma gemeinsam haben. Laut Tim Raue passen Schokolade, orangefarbene Zitrusfrüchte und Steaks immer zu Rum. Er reicht gerne Haselnussterrone mit Kumquats und Ingwerstreifen.
Rum ist auch zu einem Hauptgericht denkbar, nur dann sollte das Essen besonders fetthaltig sein, damit die Trinkfestigkeit der Gäste unterstützt wird. Wenn Sie Rum mit kulinarischer Begleitung genießen wollen, sollte er unbedingt ein herausragender, hochwertiger Rum sein, der am Gaumen viele Facetten aufzeigt.
Sie wollen selbst einmal schmecken, welche Köstlichkeiten Tim Raue für Ron Zacapa kreiert hat? Dann besuchen Sie doch mal den Ron Zacapa Room in München und probieren Sie beides: guten Rum und gutes Essen.
