Austern sorgen für eine Geschmacksexplosion
Die besonderen "Tsarskaya" Austern werden an Frankreichs Westküste in der Nähe von Biarritz gezüchtet und sind durch ihren hohen Fleischanteil extrem lecker.
Für viele Gourmets reichen schon ein paar Spritzer Zitrone, Pfeffer und Salz, um den Austern-Genuss perfekt zu machen. Da bei Austern die Frische ganz entscheidend ist, gilt: je früher sie nach der Entnahme aus dem Wasser verzehrt werden, umso besser.
Rohe Austern sind nicht jedermanns Sache und so sind gratinierte Austern eine gute und sehr leckere Alternative für Einsteiger. Bei der klassischen Variante werden die Austern in ihrer Muschel mit Gruyère-Käse und Blattspinat gratiniert.
Die runden und flachen "Europäischen Austern" (Ostrea edulis), die im Französischen "huitre plate" genannt werden, sind seit einer Austernkrankheit im Jahr 2008 selten und teuer geworden. Wenn sie zu bekommen sind, sollte man sie als echter Austern-Liebhaber unbedingt probieren.
Die in Deutschland verzehrten Austern kommen zum größten Teil aus Frankreich. Wie bei 90 Prozent der weltweit konsumierten Austern, handelt es sich um "Pazifische Felsenaustern" ( Crassostrea gigas).
Das Öffnen der mineralstoffreichen Mollusken will gelernt sein und erfordert einige Übung. Spezielle Handschuhe aus Stahlgewebe und ein richtiges Austernmesser helfen dabei und sind unbedingt erforderlich, um Verletzungen zu vermeiden.
Die "Sylter Royal" Austern wachsen im mineralienhaltigen Sylter Wattenmeer heran. Diese gilt als intaktes Biotop und liegt fernab von Industrie und Berufsschifffahrt.
Erntefrisch von den Austernbänken vor List auf Sylt kommt die einzige deutsche Auster, die "Sylter Royal", im berühmten "Austernmeyer" auf den Tisch. In dem nordischen Bistro werden die Edelmuscheln naturbelassen, geräuchert oder mit Pernodbutter überbacken serviert.
Die "Sylter Royal" kann als perfektes Einsteiger-Modell für alle dienen, die vielleicht noch nie Austern probiert haben. Sie schmeckt weder salzig noch fischig und damit einfach nur lecker.