Gedächtnistraining: Tipps für den Alltag
Ob Namen von neuen Kollegen, Termine oder Fremdsprachen: Der Alltag stellt viele Herausforderungen an unser Gedächtnis. Wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks, wie sie Ihr Gedächtnis trainieren und Ihrem Gehirn gute Voraussetzungen für volle Leistungsfähigkeit bieten können. Kleine Trainingseinheiten lassen sich ganz leicht in den Alltag einbauen. Sie können zum Beispiel Ihre Einkaufsliste oder die wichtigsten Telefonnummern auswendig lernen.
Musizieren aktiviert beide Gehirnhälften und steigert so die geistige Fitness. Durch Förderung von Konzentration und körperlicher Koordination schützt das Spielen eines Instruments Senioren vor Demenzerscheinungen. Zudem fällt es ihnen später leichter, Gesprächen in lauter Umgebung zu folgen.
Das Gehirn besteht zu einem Großteil aus Wasser. Mindestens zwei Liter Wasser gewährleisten eine gute Durchblutung und Konzentrationsfähigkeit. Tipp: Trinken Sie nicht erst, wenn Sie ein Durstgefühl haben, da dies schon das erste Anzeichen für einen Flüssigkeitsmangel ist.
Spezielle Gehirnjogging-Aufgaben fördern gezielt die kognitive Gedächtnisleistung. Wem die Übungen aus Büchern zu langweilig sind, kann auch auf Spielkonsolen oder Online-Spiele zurückgreifen.
Essen Sie täglich genügend Obst und Gemüse – das ist das optimale Brain-Food. Während beim Verzehr schwerer und fettiger Speisen das Blut zur Verdauung in den Magen absinkt, bleibt dem Gehirn das Blut bei der Verdauung von Grünzeug und Vollkornprodukten erhalten. Die darin enthaltenen Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe benötigt es für volle Leistungsfähigkeit.
Sport kann dem Abbau der Gedächtnisleistung im Alter entgegenwirken. US-Forscher fanden heraus, dass regelmäßige Bewegung das Wachstum von Gehirnregionen aktiviert, die für Erinnerungen zuständig sind. Versuchen Sie, zwei bis drei Sporteinheiten pro Woche zu absolvieren. Besonders geeignet sind Nordic Walking, Radfahren, Schwimmen, Wassergymnastik oder Übungen im Fitness-Studio.
Wer rastet, der rostet. Stellen Sie Ihr Gehirn möglichst oft vor neue Herausforderungen, um Ihre grauen Zellen in Schwung zu bringen. In den Alltag lassen sich viele kleine Übungen einbauen. Drehen Sie doch mal das Kochbuch auf den Kopf oder putzen Sie Ihre Fenster mit der anderen Hand als gewohnt.