Fotoserie: Die zehn schlimmsten Nervensägen
Der "Ich-habe-es-passend"-Typ: Sie haben es eilig. Sie stehen schon eine Weile an der Kasse. Gleich sind Sie dran. Doch dann passiert es: Nachdem die Kassiererin Ihrem Vordermann die Summe genannt hat, antwortet dieser mit "Warten Sie mal, ich hab's passend". Danach folgt quälend langes Kramen in der Geldbörse. Das Schlimme daran: Sie können gar nichts machen. Versuchen Sie es einfach mit ein wenig Humor zu nehmen – die paar Minuten sind den Ärger nicht wert.
Der Streitsüchtige: Dieser Typ Mensch lässt nicht locker, hat grundsätzlich Recht und wird oft aggressiv. Lassen Sich sich nicht provozieren und bleiben Sie sachlich. Es kann auch helfen, den Raum zu verlassen, bis sich das Gegenüber wieder beruhigt hat.
Die Tussi: Am liebsten bewundert sie sich selbst. Darüber hinaus hat die Tussi nur wenige Interessen. Wöchentliche Termine beim Frisör und im Nagelstudio haben höchste Priorität. Was überhaupt noch echt ist an diesem Typ Frau, ist schwer zu erkennen. Aber: Versuchen Sie doch mal herauszufinden, ob sich noch mehr hinter der künstlichen Fassade verbirgt. Oft steckt dahinter ein Mensch, der seine Unsicherheiten mit Eitelkeit kompensiert.
Die Zicke: Solche Menschen – und zwar nicht nur Frauen! – sind notorisch unzufrieden und haben Haare auf der Zunge. Immer gibt es etwas zu Nörgeln. Damit verbreiten sie miese Laune. Halten Sie sich in Diskussionen mit Kommentaren zurück und geben Sie am besten wenig Informationen über sich selbst. Sonst werden Sie schnell zum Objekt einer Neidattacke.
Der Büro-Vamp: Dieser Frauentyp "überzeugt" im Büro weniger durch intellektuelle Fähigkeiten als vielmehr durch seine weiblichen Reize. Das typische Outfit: Hohe Hacken, enger Rock und tiefes Dekolleté. Erstaunlicherweise gibt es immer wieder Kollegen (meist männliche), die dieses Spiel partout nicht durchschauen – und diese Damen in Arbeitsprozessen bevorzugen. Umgangstipp: Locken Sie diese Frau in Meetings und Sitzungen aus der Reserve und versuchen Sie, ihre fachliche Kompetenz anzusprechen. Damit bereiten Sie ihr die größten Schwierigkeiten – oft wird der Büro-Vamp daraufhin kleinlaut.
Die Einparkniete: Es gibt Autofahrer, die haben es einfach nicht drauf: Mühevoll versuchen sie immer wieder, ihren Wagen in die Parklücke zu lenken – ohne Rücksicht darauf, ob sie damit den Verkehr aufhalten. Ein wenig Geduld sollte man solchen Dilettanten schon entgegenbringen. Dann jedoch darf man auch mal die Hupe betätigen und daran erinnern, dass es auch noch andere Verkehrsteilnehmer gibt.
Der Wurstthekenrentner: Er hat viel, viel Zeit und kann sich an der Wursttheke ausführlich über Qualität und Herkunft des Fleisch- und Wurstsortiments informieren. Zudem kann er das eine oder andere Stück probieren und sich die Scheiben verschiedener Sorten hauchdünn aufschneiden lassen. Für Menschen in Eile ist es jedoch eine Folter, so jemanden vor sich zu haben. Wer das Warten nicht erträgt, sollte sich am besten gleich zum Kühlregal begeben und den Aufschnitt abgepackt kaufen.
Die Poserin: Sie (auch hier: diesen Typ gibt es bei Männern ebenso) steht am liebsten im Mittelpunkt und weiß sich perfekt in Szene zu setzen. Ausschweifend berichtet sie über das, was eigentlich schon alle wissen. Dabei verkauft sie gern fremdes Gedankengut, als wäre es ihr eigenes. Mitunter neigt sie zu Intrigen. Umgangs-Tipp: Haken Sie gezielt nach, wenn es Ihnen zu bunt wird. Wenn die Antworten dann zu dünn ausfallen, fällt auch anderen auf, dass hier etwas faul sein muss.
Die Tratsche: Typische Sätze von Klatschtanten sind: "Das Kleid von der neuen Kollegin geht gar nicht“ oder "Julius steht auf Swinger-Clubs!" Solche Sätze jagen ihr einen wohligen Schauer über den Rücken – denn sie braucht Aufmerksamkeit. Wird man selbst das Opfer einer Lästerattacke, sollte man schnell reagieren: Am besten hilft eine direkte Ansprache, wenn's sein muss auch vor versammelter Mannschaft.
Der Öko-Missionierer: Grundsätzlich meint dieser Menschenschlag es ja nur gut – Tier- und Umweltschutz sind ihm wichtig. Von ihrer Welteinstellung sind diese Typen so überzeugt, dass sie auf ihre Mitmenschen einen moralischen Druck ausüben und sie bekehren wollen oder sie kritisieren. Das kann ziemlich übergriffig sein und zu Endlosdiskussionen führen. Umgangs-Tipp: Lassen Sie sich nicht auf ausufernde Debatten ein und lenken Sie die Gespräche bewusst auf andere Dinge.