Vier neue "Qualitätswege Wanderbares Deutschland" 2012
Deutschlands neuester Fernwanderweg: der am 20. Oktober offiziell eröffnete Weserberglandweg. Ganze 225 Kilometer muss der Wanderer bewältigen, sollte er den kompletten Wanderweg begehen wollen. Oft führt er Wanderer direkt an der Weser entlang, wie hier bei Bodenwerder.
Vom Skywalk aus - nur einem der vielen Aussichtspunkte am Wegesrand - hat man einen schönen Blick auf den Fluss.
Von den Hohensteiner Klippen können Wanderer weit über das Weserbergland blicken.
Der Weserberglandweg wurde erst dieses Jahr neu beschildert. Auch die neue Routenführung scheint dem Weg zum Gütesiegel "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" 2012 verholfen zu haben.
Der Weserberglandweg führt auch am Schloss Hämelschenburg vorbei, das mit seiner vollständig erhaltenen Renaissanceanlage reizvoll zwischen Hameln und Bad Pyrmont liegt.
Namensgeber für einen weiteren neuen "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" 2012: Die Burg Greifenstein im Westerwald.
Die 36 Kilometer lange Greifenstein-Schleife führt aber nicht nur zur Burg, ...
... sondern auch auf herrliche Plateaus, von denen Wanderer einen weiten Blick über hessische oder rheinlandpfälzische Wälder haben, je nach Etappe.
Einer der Höhepunkte auf der Greifenstein-Schleife: der Nenderother Wasserfall. Im Sommer herrlich verträumt, im Winter bizarr vereist. Immer einen Stopp wert!
Die "Graue Gehörnte Heidschnucke" gibt dem Heidschnuckenweg den Namen. Die Landschafrasse, die eigentlich von den auf Sardinien und Korsika beheimateten Mufflons abstammt, hat auf der trockenen Lüneburger Heide eine neue Heimat gefunden.
Auf 223 Kilometern führt der neue Qualitäts-Wanderweg durch die Heide von Hamburg-Fischbek bis nach Celle.
30 Heideflächen verbindet der Heidschnuckenweg, der sich in 13 Tagesetappen zwischen sieben und 26 Kilometern gemütlich bewältigen lässt.
Celle heißt das Ziel - eine pittoreske Altstadt mit über 400 Fachwerkhäusern wartet hier auf den Heidschnucken-Wanderer.
Auf dem Milseburgweg kommen Wanderer natürlich am namensgebenden und vielleicht berühmtesten Rhöner Berg vorbei, der Milseburg im Biebertal.
Herrliche Aussichten locken den Wanderfreund den 835 Meter hohen Berg hinauf.
In etwa drei Tagen kann man auf dem Milseburgweg über weite Wiesenflächen und durch längere Waldpassagen vom hessischen Fulda bis nach Meiningen in Thüringen wandern.
Bei solchen Ausblicken ist es kein Wunder, dass der Milseburgweg mit dem "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet wurde.