Fliegenfischen: Mit der Maifliege in der Wiesent
Auf Angler übt das Fliegenfischen einen ganz besonderen Reiz aus.
Der Name stammt von dem besonderen Köder, der im Anglerjargon "Fliege" genannt wird.
Bei dieser Angelvariante sorgt nur das Gewicht der Schnur, gepaart mit der richtigen Wurftechnik, dafür, dass der Haken richtig im Gewässer platziert werden kann.
Der Köder allein ist viel zu leicht, um als Wurfgewicht herhalten zu können.
Beim Fliegenfischen verwendet man spezielle Köder, die im sogenannten Fliegenbinden-Verfahren aufwendig hergestellt werden.
Fliegenfischen ist grundsätzlich in jedem Gewässer möglich. Aale lassen sich aber beispielsweise eher schwer damit fangen. Bei Forellen sieht das dagegen schon ganz anders aus.
Trockenfliegenfischen nennt man die Methode, bei der mit einer Fliege als Köder geangelt wird.
Nassfliegenfischen nennt man die Methode, bei der mit Köder geangelt wird, die wie kleine Tiere an der Wasseroberfläche wirken und ins Wasser eintauchen.
Besonders beliebt ist Fliegenfischen in Nordamerika, Großbritannien und Skandinavien. Aber auch in Dänemark und Norddeutschland finden sich in den letzten Jahren immer mehr Anhänger dieser Angeltechnik.