Karibik mitten in Europa
Allein durch einen breiten Sandstreifen mit der Westküste Kretas verbunden, erhebt sich die kleine Insel Elafonisi aus dem Mittelmeer. Ihr Name bedeutet Hirsch-Insel. An ihrer Südostküste befinden sich zwischen sanft geschwungenen Dünen flach abfallende Sandstrände. Verbunden mit glasklarem Wasser beschert ein Aufenthalt aus Elafonisi Badestunden mit karibischer Note.
Rund 15 Kilometer vor der Südküste Kretas liegt die unbewohnte Insel Chrissi, was "die Goldene" bedeutet. Die Insel besteht fast nur aus weißem Kalksand, was ihr den Charakter einer karibischen Insel verleiht. Kein Hotel stört hier die Aussicht, azurblaues Wasser und sanft abfallende Strände machen Chrissi auch für Familien interessant.
Auch die mehr als 7.000 Kilometer lange italienische Küste bietet einige karibisch anmutende Strände. So zum Beispiel in der Ferienregion Emilia-Romagna, die wegen ihrer unverwechselbaren Badekultur und ihrer traditionsreichen Strandbäder beliebt ist.
An der Westküste Italiens, am Ligurischen Meer, empfangen die rund fünf Kilometer langen Strände um das Städtchen Vada Badeurlauber. Die Strände, auf Italienisch "Le spiaggie bianche" genannt, sind von Pinienwäldern umsäumt und werden nicht ohne Grund als "Karibik Italiens" bezeichnet.
Strände, die karibisches Flair verströmen, finden Reisende auch im westlichen Mittelmeer. Ein Beispiel ist "Ses Salines" an der Nordküste Formenteras. Weiße Strände und flache Lagunen prägen hier die Landschaft. "Ses Salines" liegt in einem weitläufigen Naturschutzgebiet, das über die Meerenge bis zur Nachbarinsel Ibiza reicht.
Fast an der Südspitze Mallorcas breitet sich das fünf Kilometer lange Strandjuwel Es Trenc aus. Als einer der letzten Naturstrände Mallorcas steht der Küstenstreifen zusammen mit den Dünen im Hinterland unter strengem Naturschutz. Zur Beliebtheit des Strandes trägt auch das türkisblaue und klare Wasser bei.
Eingebettet zwischen zwei Hügeln breitet sich die Cala Torta an der Nordostküste Mallorcas aus. Ihr klangvoller Name bedeutet "Tortenbucht". Zum Meer hin öffnet sich die Cala Torta in eine breite Bucht und bietet ungestörte Ausblicke auf das tiefblaue Mittelmeer. Ein kleine Strandbar verströmt im Sommer Reggae-Feeling mit Musik und Cocktails.
Auf der Halbinsel Chiappa im Süden Korsikas finden Karibikfans die rund zwei Kilometer lange Bucht von Palombaggia. Ein Pinienhain umsäumt den Strand und spendet wohltuenden Schatten. Wer hier im weiß leuchtenden Strand über das ultramarinblaue Meer blickt, sieht bis hinüber zur unter Naturschutz stehenden Insel Cerbicale, auf der viele Vögel nisten.
Eingerahmt von einer imposanten Berglandschaft im Norden und verwunschenen Wäldern im Süden liegt die Costa Rei. Der rund zehn Kilometer lange Küstenabschnitt an der Ostküste Sardiniens wird hier und da unterbrochen von sanft geschliffenen Felsen und Dünen. Der feinsandige und ockerfarbene Strand fällt flach ins Meer ab und bietet auch für Kinder sichere Badefreuden.