Maniküre in der Bahn? Was in Bus und Bahn am meisten nervt
Manch einer nutzt die Zeit in Bus und Bahn sinnvoll und merkt dabei gar nicht, wie sehr er damit seine Gegenüber nervt. Nägel auf dem Weg zur Arbeit zu feilen, gehört ganz sicher zu den nervigsten Angewohnheiten.
Laut-Telefonierer in Bus und Bahn nerven jeden. Denn nicht jeder im Abteil Bus will wissen, was der Telefonierende zu sagen hat. Am peinlichsten wird es, wenn über private Dinge wie Beziehungsprobleme oder ein Streit unter Freunden gesprochen wird.
Wer kennt es nicht: Neben einem sitzt jemand in der Bahn, der zwar Kopfhörer trägt, die Musik aber so laut aufgedreht hat, dass das gesamte Abteil mithören kann. Leider haben nicht alle den gleichen Musikgeschmack. Extrem hoher Nervfaktor!
Fast Food schmeckt nicht nur, es kann auch extrem nerven. Dann nämlich, wenn der Gegenüber im Bus genüsslich in seinen Döner/Burger beißt und dabei die Hälfte auf Boden und Sitz verliert. Außerdem riecht Essen - und wer will morgens schon den penetranten Geruch von Knoblauch in der Nase haben?
Viele wollen etwas für ihre Fitness tun und fahren mit dem Rad zur Arbeit. Blöd nur, wenn sie einen Teil der Strecke dann doch mit Bus oder Bahn zurücklegen. Denn dort nehmen Drahtesel viel zu viel Platz weg und nerven die Mitfahrer. Vor allem in der Rush-Hour stört ein Rad, das den Gang versperrt.
Im Sommer schwitzt jeder irgendwann einmal. Nervig wird das allerdings, wenn jemand zu selten duscht und seinen Gestank im gesamten Zugabteil verbreitet. Bitte nicht den Arm heben und an den hohen Haltegriffen festhalten, denn Kleinere wollen ganz sicher nicht in den verschwitzten Achseln hängen.
Manch einer ist gut drauf und unterhält sich gerne angeregt mit anderen. Dabei wird gelacht und geredet, manchmal etwas zu laut. Sollte man die angenehme Gesprächslautstärke überschreiten, muss man sich nicht über böse Blicke anderer wundern. Denn nicht jeder kann oder will mit lachen und interessiert sich für das Gespräch.
Erschöpft möchte man sich im vollen Zug auf einen Platz setzen, da bemerkt man, dass dort schon jemand sitzt: ein Koffer. Der Besitzer macht allerdings keine Anstalten, diesen fortzuräumen und ignoriert, dass sich andere gerne auf den Platz setzen würden. Wofür gibt es in öffentlichen Verkehrsmitteln schließlich die Kofferablagen?
Manch einer fühlt sich in öffentlichen Verkehrsmitteln wie daheim. Dabei vergisst er, dass sich vielleicht jemand auf den gegenüberliegenden Platz setzen möchte, auf dem man gemütlich seine Füße platziert. Füße in der Bahn hochlegen - das geht gar nicht und nervt!
Auch die Sitzgewohnheiten anderer Fahrgäste können ziemlich nervig sein. Zum Beispiel, wenn der Sitznachbar breitbeinig auf den Sitz thront und gar nicht daran denkt, etwas Platz für andere zu lassen.
