Fische ausnehmen - so wird's gemacht
Die Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss) ist angelandet. Nachdem man den Fisch mit einem kräftigen Schlag auf den Kopf betäubt hat, durchtrennt man die Kiemenbögen mit einem scharfen Messer. Das Tier blutet dadurch sehr schnell aus.
Jetzt geht es ans Ausnehmen. Man beginnt den Schnitt zum Öffnen der Bauchhöhle am After des Fisches.
Vom After aus führt man den Schnitt dicht unter der Bauchdecke bis zum Kopf.
Um die Eingeweide nicht unnötig anzuschneiden, sollte der Schnitt nicht zu tief ausgeführt werden. Wird die Gallenblase angestochen, verdirbt das bittere Sekret das Fischfleisch.
Nehmen Sie das gesamte Gedärm und die inneren Organe heraus. Durchtrennen Sie mit dem Messer die Speiseröhre, damit sich alles leicht entfernen lässt.
Nachdem Sie die Eingeweide komplett entnommen haben, säubern Sie die Bauchhöhle restlos. Oft bleibt am Rückgrat braunrotes Gewebe von den Nieren übrig. Dieses ist ebenfalls sehr bitter und muss entfernt werden, am besten unter fließendem Wasser.
Nachdem Sie die Organe entnommen haben, schneiden Sie die Kiemen komplett heraus - sie gammeln schnell. Nun muss der Fisch nur noch entschuppt werden. Kratzen Sie dazu mit einem nicht allzu stumpfen Messer gegen den Strich. Der Fisch kann jetzt zubereitet oder eingefroren werden.