Die grössten Alkohol-Mythen

Macht billiger Fusel blind? Das kann tatsächlich passieren. Aber nur, wenn beim Brennvorgang das dabei entstandene hochgiftige Methanol aus Profitgier nicht abgeschöpft wird.

Frauen lassen sich schön trinken, da es uns laut Studie mit steigendem Alkoholpegel immer schwerer fällt, symmetrische von windschiefen Gesichtern zu unterscheiden.

Mit jedem Rausch werden schätzungsweise bis zu 30.000 Gehirnzellen abgetötet. Da wir aber etwa 100 Milliarden davon haben, fällt das kaum ins Gewicht.

Dass ein Kräuterschnaps gut für die Verdauung ist, stimmt nicht. Im Gegenteil: Je mehr Alkohol während oder nach dem Essen getrunken wird, desto langsamer verdaut der Körper die Mahlzeit, so eine Studie.

Männer sind tatsächlich trinkfester als Frauen, da sie weitaus mehr Alkohol abbauende Enzyme in der Leber haben.

"Bier auf Wein, das lass sein – Wein auf Bier, das rat' ich dir": Wer glaubt, dass damit die Katerwahrscheinlichkeit am nächsten Morgen gemeint ist, irrt sich.

Alkohol wärmt den Körper, aber nur für sehr kurze Zeit. Auf lange Sicht sinkt die Körpertemperatur mit jeder Flasche Wein um ein Grad.

Einige glauben, dass man durch das Trinken von Alkohol mit einem Strohhalm schneller blau werden kann. Theoretisch kann das funktionieren, sagen Ernährungswissenschaftler, aber nur mit Hochprozentigem.

Wer vor oder während dem Zechen fettig und kohlenhydratreich isst, verträgt in der Tat mehr, weil so die Alkoholaufnahme des Körpers gehemmt wird.

Angeblich soll Alkohol mit Kohlensäure besonders schnell seine Wirkung entfalten. Das ist richtig, da durch die Kohlensäure die Durchblutung der Magenschleimhaut angeregt wird. Die Aufnahme im Körper beschleunigt sich.