Ausgezeichnet: Die schönsten Radwege Österreichs
Auf dem Neusiedler See-Radweg geht es rund um den westlichsten Steppensee Mitteleuropas durch Weingärten, Feuchtwiesen und Salzlacken Richtung Ungarn.
Die Route wurde mit der höchsten Wertung von fünf Sternen ausgezeichnet.
Der Donauradweg wartet mit einigen Highlights auf, landschaftlich etwa der Schlögener Schlinge, in der die Donau zwei Mal ihre Richtung ändert.
Der ebene und weitgehend verkehrsfreie Weg am Fluss ist nicht nur für Familien, sondern auch für Freizeitsportler im Rollstuhl bestens geeignet, so wie hier bei Linz auf der Strecke von Passau nach Grein.
Vom Ursprung der Drau im Toblacher Feld geht es auf dem Drauradweg über rund 360 Kilometer durch den sonnigen Süden Österreichs.
Während im oberen Teil die Lienzer Dolomiten landschaftliche Highlights, aber auch höhere Schwierigkeitsgrade warten, locken im unteren Teil die Kärntner Seen. Von Villach aus etwa gelangt man leicht zum Ossiacher und zum Wörthersee.
Vom Ursprung der Mur im Lungau (Bundesland Salzburg) startend, geht es im österreichischen Teil des Murradweges rund 360 Kilometer vom Nationalpark Hohe Tauern nach Bad Radkersburg in der Steiermark mit seinen heißen Quellen. Bergpanoramen, Wälder und Seen wechseln ab mit Weinbergen, Kürbisfeldern und Obstplantagen.
Der Weg hat in fast allen Kategorien Bestnoten erzielt, einzig bei der Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel mit Fahrradmitnahme besteht Nachholbedarf.
Mit den Krimmler Wasserfällen, den höchsten Mitteleuropas, wartet der Tauernradweg wohl mit dem spektakulärsten Startpunkt auf.
Die auf österreichischem Gebiet rund 270 Kilometer lange Route verläuft überwiegend auf Radwegen und verkehrsarmen Nebenstraßen und folgt dem Lauf der Salzach meist leicht bergab bis Salzburg. Von dort aus kann auf deutscher Seite weiter bis nach Passau gefahren werden oder in einer Rundtour flussaufwärts an der Saalach entlang zurück bis Zell am See.
Der Traisental-Radweg, hier in Hohenberg, führt auf 111 Kilometern Länge von den Weinbergen Limesstadt Traismauer an der Donau bis zum Wallfahrtsort Mariazell inmitten der Gipfel der Voralpen.
Die Strecke, hier bei St. Aegyd, ist fast durchgehend asphaltiert, zu Beginn mit kaum wahrnehmbaren Steigungen, aber dafür in der Nähe verkehrsreicher Straßen, gegen Ende dafür umso idyllischer, wenn auch mit stärkeren Anstiegen bis zum höchsten Punkt des Weges auf dem Gscheid Pass (970 Meter).