Die besten Wanderwege Deutschlands
Zertifiziert wurde der 165 Kilometer lange Donau-Zollernalb-Weg in der Schwäbischen Alb. Der Wanderweg führt von Beuron durch das Obere Donautal bis Sigmaringen, dann durch das Laucherttal bis Gammertingen und von dort über Winterlingen, Straßberg, Albstadt, Meßstetten, Balingen und das Obere Schlichemtal bis zum Lemberg.
Donau-Zollernalb-Weg: Vom höchsten Berg der Schwäbischen Alb trifft er wieder auf den "Donauberglandweg". Beide Wege sind Dank ihrer überragenden Erlebnisqualität mit dem Prädikat "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet. Eine moderne Wanderbeschilderung, die sich an den höchsten Standards führender Wanderregionen orientiert, leitet die Wanderer zielsicher zu den einzelnen Etappenorten und Sehenswürdigkeiten am Weg.
Der Höhensteig Klingenthal ist eingebettet in die herrliche Gebirgslandschaft des Naturparks Erzgebirge/Vogtland. Der 31 Kilometer lange Höhensteig, der fast ausschließlich auf den 800 bis über 900 Metern ansteigenden Gebirgszügen des oberen Vogtlandes verläuft, zeichnet sich durch ungewöhnlich viele Aussichtspunkte und landschaftliche Schönheit aus. Zum Teil verläuft er unmittelbar an der Grenze zum benachbarten Tschechien und kreuzt viele andere Wanderwege rund um die „klingenden Täler“. So bieten sich verschiedene Rundtouren und Abstecher auch auf die böhmischen „Nachbarberge“ an.
Alemannenweg: In der abwechslungsreichen Landschaft des Odenwaldes und der Bergstraße bietet der Alemannenweg einzigartige Natur- und Kulturerlebnisse: Entlang des 132 km langen Rundwanderweges sind idyllische Berge und Täler, vielfältige Wälder, liebliche Streuobstwiesen und geheimnisvolle Felsen ebenso zu entdecken wie eine außergewöhnliche Vielzahl an Burgen, Schlössern und weiteren Sehenswürdigkeiten. Ein „rotes A“ in Form einer Pfeilspitze geleitet Besucher sicher über die gesamte Strecke. Ein idealer Ausgangspunkt ist die Fachwerkstadt Michelstadt im Herzen des Odenwaldes.
Der Vogtland Panorama Weg bietet auf seinem Rundkurs 5700 Höhenmeter Wandergenuss und 82 Panoramaaussichten mit beeindruckenden Fernsichten bis ins tschechische Egerland, in das fränkische Fichtelgebirge und das Erzgebirge. Die Nachhaltigkeit der Qualität wird in enger Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Wegewarten, dem Vogtländischen Gebirgs- und Wanderverband e.V. sowie dem Tourismusverband Vogtland e.V. gesichert. Der Weg verbindet die unterschiedlichen Landschaftsbilder mit den interessantesten Sehenswürdigkeiten der Region. Wahrzeichen und Höhepunkt des Weges ist die Göltzschtalbrücke, die größte Ziegelsteinbrücke der Welt.
Der Qualitätsweg „Fränkisches Steinreich“ ist als rund 75 Kilometer langer Etappenweg konzipiert und besteht aus vier Tagesetappen mit 15 bis 22 Kilometern Länge. Er verbindet mehr als 40 ausgesuchte Wegepunkte mit erd- und kulturgeschichtlichem Hintergrund, von denen 22 mit erläuternden Schautafeln ausgestattet sind.
Beginnend im Fichtelgebirge am eindrucksvollen Granitmassiv des Weißenstein durchquert das „Fränkische Steinreich“ die außergewöhnlichen Gneiskomplexe des Münchberger Hügellandes. Die enorm vielfältigen und teils mehr als 500 Millionen Jahre alten Schichten des Westfrankenwaldes prägen den zweiten Abschnitt des Weges.
Von der Grenze Nordrhein-Westfalen/ Hessen bei Hatzfeld/Eder bis Vöhl/ Schmittlotheim verläuft auf einer Länge von 63 km der Ederhöhenpfad parallel zum Ederhöhenweg. Die Strecke ist mit einem weißen "E" und blauem Wischer markiert und führt größtenteils entlang der Eder und durch stille Natur. Die Eder gilt als der sauberste Fluss in Hessen mit sehr wertvollen Auewaldstrukturen und einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Der Pfad führt ab Vöhl/Ederbringhausen durch den Natur- und Nationalpark Kellerwald-Edersee bis hin zum Urwaldsteig am Edersee.
Der Hohenwarte Stausee Weg ist mit 75 Kilometern Länge und den häufig wechselnden Auf- und Abstiegen ein Wanderweg, der es in sich hat. Gleichzeitig bietet er einmalige Ausblicke, unvergessliche landschaftliche Reize und Naturerlebnisse.
Der Wanderweg Hohenwarte Stausee inmitten einer fjordähnlichen Landschaft wird jeden Naturfreund sofort in seinen Bann ziehen.
Hohenwarte Stausee Weg: Außerdem liegen zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie gemütliche Gaststätten und Herbergen am Wegesrand.
Der Hauptwanderweg X9 mit der Benennung Hansaweg ist ein 72 Kilometer langer Wanderweg im nordlippischen Bergland. Der mehr als 80 Jahre alte Traditionsweg des Teutoburger-Wald-Verein e.V. (TWV) verbindet die ehemaligen Hansestädte Herford, Lemgo und Hameln miteinander.
Hansaweg: Der Weg bietet zahlreiche Ausblicke, unter anderem zur Porta Westfalica, zum Hermannsdenkmal und bei klarer Sicht sogar bis zum Brocken im Harz. Historische Stadttore in Herford, das Erlebnisgradierwerk in Bad Salzuflen, das Hexenbürgermeisterhaus in Lemgo sowie das Rattenfängerhaus in Hameln liegen als überregional bekannte kulturelle Sehenswürdigkeiten am Hansaweg.
Nur wenige Kilometer entfernt von einer der wichtigsten europäischen Fernstraßen, der BAB 7, liegt zwischen der kulturell bedeutsamen Stadt Kassel und dem rund 753 Meter hohen Bergmassiv des Hohen Meißners die Heimat der Brüder Grimm. Mitten in Europa lädt hier das neue Wandererlebnis GrimmSteig auf einer Länge von 77 Kilometern zum Genusswandern ein.
Insgesamt verläuft der GrimmSteig fast ausschließlich auf bereits vorhandenen, miteinander verknüpften Kurzwanderwegen, wodurch sowohl die Eingriffe in die Natur als auch die Erstellungskosten auf ein Minimum reduziert werden konnten. Der GrimmSteig bietet als „Newcomer“ und Geheimtipp unter den Fernwanderwegen ein märchenhaftes Wandererlebnis.
Nahe dem Rennsteig gelegen ist die Goethe- und Universitätsstadt Ilmenau ein idealer Ausgangspunkt für Themen- und Rundwanderungen um die fünf Ortsteile und in den Thüringer Wald. Der 20 Kilometer lange Goethewanderweg verbindet die Aufenthaltsorte Goethes zwischen Ilmenau und Stützerbach und ist der wichtigste Teil des 370 Kilometer langen Wanderwegenetzes.
Auf landschaftlich reizvollen Wegen verbindet er drei Museen sowie das Goethehäuschen mit historischer Jagdanlage und Aussichtsturm. Hier, auf dem 861 Meter hohen Kickelhahn, entstand das Gedicht „Wandrers Nachtlied“. Ab Ende 2012 wird im Museum Jagdhaus Gabelbach die Ausstellung „Goethes Wald im Wandel“ zu sehen sein.
Auf der rund 130 Kilometer langen Strecke zwischen Rothenburg ob der Tauber-Detwang und Freudenberg am Main erlebt der Wanderer einen harmonischen Wechsel zwischen Wald, Wiesen und Kulturlandschaft.
Die zahlreichen mittelalterlichen Städte und Ortschaften (z.B. Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim und Wertheim) liegen direkt am Weg und animieren zur Erkundung der attraktiven Sehenswürdigkeiten wie dem Renaissance-Schloss in Weikersheim oder dem Kloster Bronnbach. Als Serviceleistungen können die Wanderer „Wandern ohne Gepäck“ oder die Taubertäler Rad- und Wanderzüge nutzen.
Der Limeserlebnispfad Hochtaunus verbindet auf rund 30 Kilometern die Möglichkeit, im Taunus malerische Natur und spannende Geschichte zu erleben. Der Taunuslimes gilt seit jeher als „Königsstrecke“ innerhalb des gesamten, 550 Kilometer langen UNESCO-Weltkulturerbes „Obergermanisch-Raetischer Limes“.
Wanderweg Limeserlebnispfad Hochtaunus: Wall und Graben der einstigen Grenze des Römischen Weltreiches, die Reste von Wachttürmen, malerische Kastellruinen und vor allem das wiederaufgebaute Römerkastell Saalburg lassen auf Schritt und Tritt die römische Geschichte lebendig werden.