Great Himalaya Trail - 1700 Kilometer über die Dächer der Erde
Auf dem Great Himalaya Trail kommen Wanderer an Stellen, die kaum jemand zuvor betreten hat - zum Beispiel die ländliche Region Dolpa.
Nicht nur in Manaslu, hier am See Kal Tal, findet man unberührte Landschaften, für die sich jeder Höhenkilometer lohnt.
Eine Tour durch den Himalaya ist auf manchen Abschnitten des Trails nur mit dem Zelt möglich - atemberaubendes Sternenzelt über der Bergkulisse inklusive. Camp in Okhtang, Kanchenjunga.
Am Mount Everest, dem höchsten Berg der Erde, führen Wege über tiefe Schluchten und lange Brücken. Lastentiere und Träger helfen mit dem Gepäck. Führungen werden von nepalesischen wie deutschen Reiseveranstaltern angeboten.
Höhen von 4000 bis 5000 Metern garantieren weite Ausblicke. Der Berg Chamar in Manalsu ist nur einer der vielen spektakulären Riesen auf dem Weg des Great Himalaya Trails.
Als beste Reisezeit für Trekker gelten Oktober und November, da hier die Trockenzeit beginnt, und die Temperaturen mild sind. So kann man bei klarem Wetter die Aussicht auf die Bergwelt genießen wie hier am Pass zwischen Nepal und Tibet.
Auf dem Great Himalaya Trail kommt man immer wieder an türkisfarbenen Seen vorbei. In Manaslu liegt der Birendra Tal, der auch Ice Lake (Eissee) genannt wird.
Der Mond schimmert blass über dem Mount Manasulu.
Ein Camp in Samdo, Manaslu, mit einem Yak im Vordergrund. Die Rinderart, wegen ihrer charakteristischen Laute auch Tibetischer Grunzochse genannt, ist in Zentralasien weit verbreitet. Der Name „Yak“ ist der tibetischen Sprache entnommen.
Auch wenn die Verstädterung des Landes zugenommen hat, ist der Großteil Nepals ländlich geprägt, zum Beispiel die Provinz Dho Tarap in Dolpa. Auf der niedriger gelegenen Kulturroute kann man die multiethnische nepalesische Bevölkerung in den Dörfern und Tälern näher kennen lernen.
Manch einer muss schwer tragen. Doch die hohen Berge sind dafür bekannt, dass man dort die wahren Lasten hinter sich lassen kann...
In Dolpa geht es in über 5100 Metern Höhe über den Numa La-Pass.
Panorama des Everest-Distrikts Solu-Khumbu / Panch Pokhari.
Die Everest-Region Solu wird überwiegend von Sherpas bevölkert. Atemberaubend präsentiert sich die Umgebung um den höchsten Berg der Welt durch die der Panch Pokhari-Trek führt.
Surreale Plätze am Mount Everest: Kaum ein Mensch weit und breit, das Zelt aufschlagen im Nirgendwo, kein Licht, das den schönen Sternenhimmel über dem Berghang von Panch Pokhari stören würde.
Ein Wanderer genießt in sich gekehrt das Mondlicht über dem See im Everest-Gebiet Solu.
Eis und Schnee prägen die Landschaft um Panch Pokhari.
Krasser Gegensatz: Reisfelder in der Region Kanchenjunga, die direkt an der Grenze zu Indien liegt.
Der gleichnamige Berg der Region, der Kanchenjunga, ist mit 8586 Metern der dritthöchste der Welt. Auf Nepali bedeutet der Name "kristallklar".
In Khambachen entspringt der Fluss Ghunsa, der sich durch die Täler von Kanchenjunga schlängelt.
Auf dem Great Himalaya Trail sollte man schwindelfrei sein und einen sicheren Tritt haben.
Einen weiteren Pass geschafft: Mirgin-La-Pass in der Kanchenjunga-Sektion.
Auch der Kabru oder Kabru IV in der Nähe des Dorfes Ramche erreicht eine spektakuläre Höhe von über 7000 Metern.
Und wenn am Ende des Tages die Sonne über Kanchanjunga untergeht, weiß man, warum man zum Wandern in das höchste Gebirge der Welt gefahren ist.