Die ungewöhnlichsten Outdoor-Unterkünfte
Ungewöhnlich auf Reisen mit dem Dachzeltbus von Daltus. Die zu Reisebussen umgebauten LKWs sind eine Eigenkonstruktion des Reiseveranstalters.
Mit dem geländegängigen Bus kommt man an die entlegensten Plätze in aller Welt. Das macht den Reiz so zu reisen aus.
Einfach am nächsten schönen Platz stehen bleiben und die Zelte auf dem Dach der Busse sind ruck zuck aufgeschlagen.
In den Dachzelten finden insgesamt 48 Wander- oder Trekking-Hungrige Platz.
Daltus ist ein Spezialreiseveranstalter für Abenteuer- und Outdoor-Reisen. Mit seinen Bussen war er schon fast überall auf der Welt und organisierte unter anderem Wander- und Trekkingreisen.
Seit 25 Jahren bereisen die Busse Europa, den Orient, Afrika und auch Asien - diese Vehikel haben schon viel von der Welt gesehen.
"Baumwaggonhotel in einem explodierten Zug" - der Name sagt alles über diese ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit in Ratzeburg.
Das Baumwaggonhotel der Erlebnisbahn Ratzeburg in dem schleswig-holsteinischen Dörfchen Hollenbek wurde aufgrund einer historischen Geschichte gebaut: 1945 explodierte auf dem Bahnhof Hollenbek ein Munitionszug und riss einen 150 Meter langen Krater in die Landschaft. Die Lok flog 600 Meter weit, Schienenstücke zerstörten Dächer im zwei Kilometer entfernten Hollenbek.
Die Waggons wirken von außen wie von innen schräg, aber liebevoll gestaltet und eingerichtet.
Die Zugabteile, in denen zwei bis sechs Personen Platz finden, hängen in etwa acht Metern Höhe und haben jeweils ein eigenes Bad mit Dusche und WC.
Gemütlich eingerichtet lässt sich hier die Nacht verbringen, nur um am nächsten Morgen direkt aus der Tür auf eine Plattform zu steigen und sechseinhalb Meter über dem Boden zu frühstücken.
Komplett von Stein umgeben übernachtet man in dem kleinen Dorf Ayvali, im Herzen Kappadokiens in der Türkei. Das Gamirasu Cave Hotel hat 25 Zimmer, von denen ein Teil direkt aus dem Fels gehauen sind. In den Höhlenräumen ist man von echtem vulkanischen Gestein, dem Tuffa-Stein umgeben
In Österreichs höchst gelegenem Skiort, in Kühtai, kann man von der Piste direkt in das Eskimodorf Iglu-Village einfallen. Hier kann man eine Nacht in Schnee und Eis verbringen.
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist der warme Skianzug die beste Voraussetzung für eine lange Nacht zwischen Eismauern. Aber auch Heißgetränke an der Eisbar, eine Runde Leuchtfrisbee und das Lagerfeuer vor dem Igludorf heizen den Kurzeiteskimos ein.
Hört sich kuschelig an, ist es auch: Eine "Romantik-Übernachtung" in der Eishütte verspricht traute Zweisamkeit. Und wer sich an den Ratschlag hält und sich schweren Herzens aus dem Skianzug pellt, überlebt die Nacht im Super-Daunenschlafsack - versprochen!