Neue Klarheit auf der Baselworld
Eines der Highlights auf der Baselworld dürfte die Traditionsmanufaktur Omega liefern. Sie stellt ein neues Kaliber namens 8605/8615 mit einer zweiten Zeitzone vor. Verbaut ist es in der neuen "Seamaster Aqua Terra GMT". Das Werk steckt in einem Gehäuse von 43 Millimeter Durchmesser, das in Edelstahl, 18-Karat-Rotgold oder in Edelstahl/Rotgold ausgeliefert wird.
Auch Blancpain setzt wie gewohnt auf Eleganz. Eine interessante Premiere auf der Baselworld 2012 feiert die neue Villeret in edlem Weißgoldgehäuse, auch die Zeiger sind aus Weißgold.
Das Zifferblatt ist blau dabei guillochiert, bewundernswert ist die optische Tiefe der Arbeit. Besondere technische Finessen sind der retrograde Sekundenzeiger bei sechs Uhr und der geschwungene Datumszeiger.
Verarbeitet wurde ein ultraflaches Automatikwerk vom Kaliber 7663Q. Stilecht wird ein Armband aus Alligatorleder angeboten.
Von deutscher Seite bietet Sinn interessante Neuheiten: Der Spezialuhren-Hersteller wird auf der Baselworld zum einen den fulminanten Chronografen EZM 10 offiziell vorstellen.
Der Einsatz-Zeitmesser von "EZM 10" Sinn ist mit sämtlichen Feinheiten aus den Werkstätten in Rödelheim versehen. Hier zu sehen mit Lederarmband. Preis: Rund 4.000 Euro.
Brachial wie eh und je präsentiert sich Hublot mit der King Power Unico GMT, sie misst 48 Millimeter Durchmesser.
Durch einen ausgeklügelten Mechanismus können sage und schreibe 14 Zeiten abgelesen werden.
Erstmals überhaupt ist das Unico-Werk einer Weiterentwicklung unterzogen worden – es bietet nun eine GMT-Funktion.
Über dem mattschwarzen, skelettierten Zifferblatt befindet sich ein beidseitig entspiegeltes Saphirglas. Die Uhr wird rund 24.000 Euro kosten.
Selbst die Fliegeruhren sind auf dieser Baselworld zurückhaltend und vom Vintage-Stil geprägt. So zeichnet sich die erstmals vorgestellte Oris Big Crown Date Grey durch eine markante Übersichtlichkeit aus. Die Krone mit Rillenschliff setzt einen dezenten Akzent. Diese Uhr haben wir im Internet für rund 1.400 Euro gesehen.
Schon vor der Baselworld vorgestellt, aber definitiv einer der Hingucker wird die neue Top Gun von IWC. Die Piloten-Uhr Miramar ist bewusst im Vintage-Stil gehalten, das Keramik-Zifferblatt ist aufgeräumt und übersichtlich.
Die Uhr ist eine Hommage an den ehemaligen Standort der United States Navy Fighter Weapons School in Kalifornien, in der der Mythos der Elitepiloten geboren wurde. Jet-Enthusiasten müssen gut 11.000 Euro für die Uhr ausgeben. Lesen Sie bei uns noch mehr zu der "Top Gun"-Uhr.
Ein weiterer klassischer neuer Zeitmesser auf der Baselworld ist die Roamer Mercury, sie zeichnet sich durch schlichte Eleganz aus. Roamer ist selbst vielen Experten kaum bekannt, obwohl die Marke schon seit mehr als 120 Jahren Chronometer und Chronografen produziert.
Seit 2009 gehört die Marke zur Swatch Group. Roamer ist in Asien äußerst erfolgreich. Bis zu 10 bar Wasserdruck ist die Uhr wasserdicht und eignet sich somit auch zu leichten Tauchgängen. Die Uhr haben wir im Internet für knapp 1000 Euro entdeckt.