Die gruseligsten Orte der Welt

Erde aus dem Heiligen Land machte den Friedhof der tschechischen Stadt Sedlec zur Pilgerstätte. Menschen aus ganz Europa wollten ausschließlich dort begraben werden.

Als der Friedhof aus allen Gräbern platzte und überall Knochen lagen, hat man diese zu morbiden Kunstwerken verarbeitet.

Hier findet man menschliche Überreste, soweit das Auge reicht. Schaurig, aber faszinierend.

Am Fuße des Mount Fuji in Japan liegt der Aokigahara Wald mit seinen dichten Baumkronen. Wer hier spazieren geht, wird durch Schilder gewarnt: "Das Leben ist etwas ganz Wertvolles. Denk nochmals drüber nach!". Denn...

... seit den fünfziger Jahren haben sich dort mehr als 500 Menschen das Leben genommen.

Die Seelen von Tausenden, in diesen Gemäuern gestorbenen Patienten, sollen dort ihr Unwesen treiben: Von 1867 bis zum Jahr 1995 war das Beechworth Lunatic Asylum eine der größten Nervenheilanstalten im australischen Staat Victoria.

Auf allabendlichen Geistertouren leiten Schauspieler Gruselwillige durch das Anwesen und entführen sie in die düstere Vergangenheit.

Die wuchtigen Gebäude des ehemaligen Kohle-Bergwerks Gunkanjima (auf deutsch: Kriegsschiff-Insel) erinnern an ein riesiges Kriegsschiff, daher auch der Name der Insel. Mehr als 500 koreanische Kriegsgefangene wurden im Zweiten Weltkrieg auf Gunkanjima in Japan zum Schuften gezwungen. Noch heute sollen ihre Seelen über die zerfallenen Mauern und das verwunschene Gelände wachen. Nur ein kleiner Teil der Insel ist öffentlich zugänglich.

Laut einer Legende ist in der Nähe der mexikanischen Insel Isla de las Munecas im Jahr 1951 ein kleines Mädchen ertrunken.

Sein unruhiger Geist ist laut Legende nicht zur Ruhe gekommen und hat einen der Inselbewohner heimgesucht. Der Mann begann, Puppen zu sammeln und aufzuhängen, bis auch er Jahre später im selben Kanal ertrank.

Noch heute ist die Insel ein Gruselkabinett mit Tausenden heruntergekommener Puppen, die auf Bäume gespießt wurden oder daran aufgehängt sind.

In der Pension Lizzie Borden Bed & Breakfast in River Fall, USA, hat offenbar einst eine Axt-Mörderin ihr Unwesen getrieben: Lizzie Borden (hier ein Porträt) soll dort im Jahr 1892 ihre Eltern mit einer Axt zerstückelt haben. Trotz zahlreicher Tatzeugen wurde sie freigesprochen. Heute kann man dort übernachten, wo einst Leichenteile gefunden wurden.

Wer sich gruseln will, kann auch nach Sizilien fliegen: Dort empfangen ihn in der weit verzweigten Gruft des Kapuzinerklosters von Palermo 2000 Mumien aus über 400 Jahren.