Rauchmelder richtig warten: fünf Punkte muss man kontrollieren
"Selbst der beste Rauchmelder funktioniert im Ernstfall nicht, wenn er stark verschmutzt oder die Batterie leer ist", sagt Christian Rudolph, Vorsitzender der Kampagne "Rauchmelder retten Leben". Mindestens einmal im Jahr sollte man alle Rauchmelder im Haus warten.
Drücken Sie die Prüftaste. Wenn der Melder nach einigen Sekunden keinen Signalton ausgibt, ist die Funktion gestört. Tauschen Sie die Batterie bzw. den Rauchwarnmelder aus. Generell müssen Rauchmelder ausgetauscht werden, wenn Sie 10 Jahre alt sind.
Nutzen Sie nur die vom Hersteller des Rauchmelders empfohlenen Batterien. Wird die Batterie zu schwach, signalisieren die Geräte das mit einem wiederkehrenden Piepton. Rauchmelder mit fest installierter Batterie müssen gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Prüfen Sie, ob die Öffnungen im Gerätegehäuse frei von Dreck und Staub sind und der Rauchmelder nicht beschädigt ist. Sichtbar beschädigte und stark verschmutzte Geräte muss man austauschen.
Der Rauchmelder muss frei hängen. Im Umkreis von einem halben Meter neben und unter dem Gerät dürfen sich keine Hindernisse wie Wände oder Möbel befinden, die das Eindringen des Brandrauchs behindern könnten.
Rauchmelder gehören in jedes Zimmer, in dem geschlafen wird, sowie in Flure, die im Brandfall Fluchtweg sind. Wird ein Arbeitszimmer zu einem Schlaf- oder Kinderzimmer umgebaut, muss ein Brandmelder nachgerüstet werden. Wer gerne auf der Couch im Wohnzimmer ein Nickerchen hält, sollte auch dort ein Gerät installieren.
