Foto-Show: Erstaunliche Raumwirkungen durch Wandfarbe
Schon durchs Streichen einer einzigen Wand kann man erstaunliche Effekte erzielen.
Zimmer mit einem schlauchartigen Grundriss lassen sich durch dunkel gestrichene Seitenwände und eine helle Stirnwand verkürzen. Enge Räume kann man optisch breiter wirken lassen, indem man die Wand an der Stirnseite dunkel und die Seitenwände weiß oder in einem anderen hellen und kühlen Farbton streicht.
Eine sehr dunkle Färbung lässt den Raum niedriger wirken, was zum Beispiel in sehr hohen Altbau-Wohnungen als Gestaltungsinstrument eingesetzt werden kann. Eine sehr niedrige Decke wirkt höher, wenn man sie in hellen Pastellfarben streicht. Eine umlaufende Bordüre im Farbton der Decke verstärkt diesen Effekt sogar noch.
Warme und dunkle Rot-, Blau- und Erdtöne an der Wand schaffen eine gemütliche, heimelige Atmosphäre, wirken in kleinen Räumen aber schnell einengend. Helle und kühle Farbtöne hingegen erzeugen ein Gefühl von Weite – ideal für kleine Räume. Das Zimmer wirkt größer und luftiger.
Auch in der Mietwohnung darf man Wände farbig streichen. Die Wahl der Farbe obliegt während der Mietzeit allein dem Mieter.
Der Vermieter kann lediglich verlangen, dass die Wände bei Auszug wieder in einer hellen, neutralen Farbe gestrichen werden.