Designpreis "Ofenflamme" 2015: Das sind die Preisträger

Die kubische Form dieses vierseitigen, gläsernen Kamins wird umspielt von der sich abzeichnenden Rundung einer Wendeltreppe. Die Beleuchtung und das vom Boden aufgenommene Natursteindekor runden das Gesamtbild der Anlage ab.

1000 Euro und eine "Ofenflamme" gehen an den Ofenbaumeister David Muhl aus Freudenberg bei Siegen.

Dieser mit blauer Keramik verkleidete Ofen der österreichischen Ofenbauer Gerold Wucherer und Helmut Christian erinnert mit seiner organisch asymmetrischen Form an eine liegende Walze.

Der Ofen passt sich harmonisch in sein Umfeld – ein altes Bauernhaus – ein. Dafür gehen 1000 Euro und eine "Ofenflamme" nach Strass im Zillertal.

Die dritte "Ofenflamme" vergab die Jury für diesen Kachelofen. Es handelt sich um einen Säulenofen, der aus einer beheizten Sitzbank hervorragt und von dieser aus auch befeuert wird.

Das satt glänzende Grün der Ofenkacheln stellt einen starken Kontrast zu dem überwiegend in Weiß und hellem Holz gehaltenen Raum dar. Ofenbaumeister Frank Willnat aus Bad-Wildungen bei Kassel baute diesen Ofen.

Über den Sonderpreis "Kreativität" und 500 Euro darf sich der Schweizer Ofenbauer Benjamin Zweifel aus Wiedlisbach freuen. Er baute einen Stollenwagen zur offenen Feuerstätte um.

Das Besondere: Die alte Lore kann von der Terrasse eines Bergrestaurants auf Schienen in den Gastraum unter einen Kamin gefahren werden, der wie ein Eingang eines früheren Bergstollens gestaltet ist.

Als "eine gelungene Symbiose aus Funktionalität und modernem Design", bewertete die "Ofenflamme"-Jury diese Arbeit von Ofenbauer Andreas Zapfe aus Altdorf bei Landshut und vergab dafür den Sonderpreis "Trend".

Der Ofeneinsatz ist drehbar. Das kräftige Rot wird im übrigen Räum wieder aufgegriffen und die klare Linienführung unterstreicht das moderne Design.