Diese Pflanzen vertragen Streusalz noch am besten
Streusalz darf im privaten Bereich in den meisten Kommunen nicht verwendet werden, auch wenn es frei verkauft wird. Die städtischen Winterdienste dürfen es aber einsetzen. An Pflanzen kann das Streugut dauerhafte Schäden anrichten, die sogar bis zum Absterbern der Pflanzen führen können.
Streusalz wirkt auf Pflanzen wie eine massive Überdüngung. Nadelgehölze wie Thuja oder Koniferen beispielsweise nehmen einem unerwünschte Nährstoffzufuhr besonders übel.
Der Bund deutscher Baumschulen empfiehlt, bei Neuanpflanzungen in Bereichen, die mit Streusalz in Berührung kommen können, auf besonders robuste Pflanzen zu achten. Die Experten raten unter anderem zu Wildrosen wie beispielsweise der Runzelrose (Rosa rugosa).
Auch der Blasenstrauch (Colutea arborescens) sei ein vergleichsweise robustes Gehölz.
Dies gilt auch für Eichen. Als Hochstämmchen mit Kugelkrone kultiviert, wie bei dieser Sumpfeiche, finden sie auch in manchem Vorgarten mit Straßennähe Platz.
Auch die Schwarzkiefer (Pinus nigra) verträgt Streusalz laut BdB noch verhältnismäßig gut. Als Zwerg-Schwarzkiefer eignet sie sich auch für den Vorgarten.
Die rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum) kommt mit Streusalz ebenfalls noch vergleichsweise gut zurecht.