Foto-Show: So heizt Deutschland
Für die Studie "Wie heizt Deutschland?" im Auftrag des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat das Marktforschungsinstitut GfK über 5000 Haushalte befragt. Der Verband stuft die Ergebnisse als "bedenklich" ein.
Als problematisch wird vor allem das Alter der Heizungsanalgen bewertet. Im Schnitt heizen die Deutschen mit Anlagen, die 17,6 Jahre alt sind. 36 Prozent der Heizungen sind älter als 20 Jahre und entsprechen laut BDEW nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Der Verband attestiert ein "immenses Potenzial zur Senkung von CO2-Emissionen und zum Energiesparen".
Für die Studie wurde auch untersucht, welche Heizsysteme in Deutschland im Einsatz sind. Mit Abstand am stärksten verbreitet sind Zentralheizungen. 13,5 Prozent aller Wohneinheiten nutzen Fernwärme, 9,8 Prozent eine Erdgas-Etagenheizung. Einzelheizungen sorgen in 6,1 Prozent aller Wohnungen für Wärme.
Auch die genutzten Heizenergieträger wurden für die Studie abgefragt. Demnach werden fast die Hälfte aller Haushalte mit Erdgas und gut ein Viertel mit Heizöl beheizt. Der Rest entfalle auf Fernwärme, Strom, Holz beziehungsweise Pellets und Hackschnitzel sowie sonstige Energieträger.