Gespinstmottenraupe oder Eichenprozessionsspinner?
Gespinstmotten durchziehen mit ihren Netzen oft ganze Bäume.
Die Larven werden durch das spinnwebenartige Netz gegen Fressfeinde und auch Pflanzenschutzmittel geschützt.
Die gepunkteten Gespinstmottenraupen ernähren sich von den Blättern eines befallenen Baumes – mitunter bis zum Kahlfraß. Für den Menschen sind die Raupen ungefährlich.
Ganz ähnliche Gespinste erzeugt der Eichenprozessionsspinner, dessen Larven für den Menschen gefährlich sind. Die giftigen Haare lösen beim Menschen heftige Ausschläge aus. Dazu ist nicht einmal eine Berührung erforderlich.
Während die Gespinstmotte an verschiedenen Bäumen und Büschen zu finden ist, befällt der Eichenprozessionsspinner fast ausschließlich Eichen. Der Gespinstmottenlarve fehlen außerdem die Haare.
Die Gespinstmotte erkennt man an ihrem auffälligen Muster mit schwarzen Punkten auf schneeweißem Grund. Ab Ende Juni schlüpfen die Falter.