Foto-Show: Fliegengitter für Türen – Insektenschutz für Balkon und Terrassentür
Mit einander überlappenden Schals kann man Türen gegen Insekten schützen. Befestigt werden die Schals am oberen Türrahmen und von unten auf Maß gekürzt. Gewichte, oft auch Magneten sorgen dafür, dass sich die Schals stets schnell wieder glatt hängen und keine Lücken entstehen, durch die Insekten einen Weg ins Haus finden.
Nach ähnlichem Prinzip funktionieren solche Lamellengitter, die sich ebenfalls überlappen, die allerdings oft oben in einer Schiene gelagert sind, so dass man sie auf- und zuziehen kann. Beide Varianten – Schals und Lamellen – sind sehr günstige Möglichkeiten des Insektenschutzes für Türen.
Höher wertig ist sicherlich das Fliegengitter im Drehrahmen, das sich mittels einer Feder selbstständig wieder schließt. Bei Modellen für die Selbstmontage sollte man gelegentlich kontrollieren, dass das geschlossene tatsächlich überall bündig am Rahmen anliegt.
Wenn die Feder ausleiert oder sich die Konstruktion durch Witterung oder auch das Eigengewicht nur leicht verzieht, kann die Barriere schnell zumindest für die winzigen, aber besonders lästigen Mücken undicht werden.
Die Gefahr, dass dies passiert, ist bei maßgefertigten Fliegengittern im Drehrahmen nicht nur wegen der oft höher wertigen verbauten Materialien geringer.
Der Zusammen- und Einbau des Drehrahmens ist nicht ganz einfach, so dass ein Maßnehmen und Einbau durch einen professionellen Handwerker die Gefahr von Fehlern reduziert.
Zudem greifen hier die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche, falls doch einmal etwas schief geht. Allerdings hat die Maßanfertigung und damit einhergehende Profi-Montage natürlich ihren Preis.
Fliegengitter im Pendelrahmen lassen sich nach außen und innen öffnen. Besonders für Türen, die man regelmäßig voll bepackt nutzen muss, ist dies eine gute Variante. Der Rahmen ist mit einer Bürstendichtung versehen und ein Magnet sorgt dafür, dass die Tür schnell wieder in seine Ausgangsposition zurück pendelt und dort bleibt.
Weniger Platz brauchen Schiebekonstruktionen wie dieses Plissé. Auch Fliegengitter-Rollos, die entweder seitlich oder von oben nach unten vor die Tür geschoben werden, sind gute Alternativen zu Dreh- oder Pendelrahmen – vor allem bei kleinen Terrassen und Balkonen.
Handelsübliche Fliegengitter zum Selbsteinbau gibt es nur in bestimmten standardisierten Größen. Will man eine sehr große Schiebetür, wie sie etwa viele Wintergärten haben, schützen, kommt man um Maßanfertigungen manchmal nicht herum.
Ob man allerdings wirklich ein Fliegengitter mit Fernbedienung braucht, muss jeder für sich selbst entscheiden – vielleicht eher luxuriöse Spielerei als echte Innovation.