Foto-Show: Zehn Kletterschönheiten für Balkon und Garten
Ihren Namen hat die Feuerbohne aufgrund ihrer leuchtenden Blütenstände erhalten. Besser bekannt ist sie allerdings als Prunkbohne. Sie ist besonders kälteunempfindlich und gedeiht auch bei kälteren Temperaturen ausgezeichnet. Sie ist gleichermaßen für Balkon und Garten geeignet, braucht aber ein Spalier oder gespannte Fäden, um daran empor zu wachsen.
Die rankende Kapuzinerkresse ist nicht nur wunderschön, man kann ihr Blüten auch essen und wie bei ihrem stehenden Pendant zum Verzieren von Salaten und anderen Speisen verwenden. Sie muss allerdings ab und an hochgebunden werden, da sie keine Ranken hat, mit der sie sich selbständig festhält. Auch als Hängepflanze in einer Blumenampel macht sie eine gute Figur. Weiterer Vorteil: Sie wird von Schnecken gemieden.
Die Kletterhortensie ist eine vergleichsweise langsam wachsende Rankpflanze. Ihr Blütenkleid, dass sie ab Ende Mai ausbildet, ist duftreich und lockt zahlreiche Bienen und Hummeln an. Sie hält sich mit ihren Haftwurzeln an rauen Oberflächen fest und kann viele Meter in die Höhe wachsen. An der Hauswand sehr idyllisch, sollte man bedenken, dass sie Putz schädigen kann und später nicht einfach rückstandslos zu entfernen ist.
Die schwarzäugige Susanne ist eine äußerst dekorative Schlingpflanze, die einfach selbst zu ziehen und gleichermaßen für Balkon und Garten geeignet ist. Für den Kübel baut man ihr am besten ein kleines Spalier aus drei dünnen Ruten oder Bambusstangen, an denen sie emporwachsen kann. Die afrikanische Schönheit blüht den ganzen Sommer und ist relativ robust.
Die Sternwinde rankt sich an jeder gebotenen Rankhilfe hinauf und entwickelt ein sehr dichtes Blattwerk. Ihre farbigen Blütenstände reichen von rot über gelb bis weiß und sorgen so für Farbtupfer im Garten und auf dem Balkon. Sie kann bis zu fünf Metern hoch werden und ist sowohl an der Hauswand, als auch im Kübel sehr dekorativ.
Die Clematis oder Waldrebe kann sowohl als Kletterpflanze oder auch als Hängepflanze kultiviert werden. Sie ist robust, reagiert aber auf einige Umwelteinflüsse empfindlich. Ihr Wurzelbereich sollte beispielsweise immer im Schatten liegen, da ein durch die Sonne erwärmter Boden etwaigen Pilzbefall fördern kann.
Das Geißblatt, vielen auch unter dem Namen Jelängerjelieber bekannt, ist eine prächtig blühende Kletterpflanze, die einen sehr dichten Wuchs hat. Findet sie Zäune oder Bäume als Rankhilfe, kann sie bis zu zehn Meter hoch und drei Meter breit werden. Die Blüten muten in ihrer Form sehr exotisch an. Gärtnereien bieten die Kletterpflanze in verschiedenen Farben an.
Die Prunkwinde oder auch Ackerwinde gibt es in vielen verschiedenen Farbabstufungen und macht sich besonders schön am Spalier oder im Kübel. Ihre trompetenförmigen Blüten verteilen sich gleichmäßig und blühen den ganzen Sommer lang. Wird Verblühtes entfernt, kann damit die neue Blüte weiter angeregt werden.
Edelwicken und Duftwicken gibt es in den verschiedensten Farben auch schon vorgezogen im Handel zu kaufen. Sie sind robust und nehmen jede Kletterhilfe dankbar an. Aus ihrer Aussaat lassen sich für das kommende Jahr leicht neue Pflanzen ziehen. Das Farbspektrum der Pflanzen reicht von Rottönen über rosafarbene Färbungen bis hin zu Blau- und Lilatönen.
Der wilde Wein ist ein Klassiker unter den Klettergewächsen. Er bevölkert ganze Hauswände und zeigt im Herbst ein ganz besonders farbenfrohes Blattwerk. Aber auch hier sei gewarnt vor Putzschäden an Hauswänden. Eine unverputzte Mauer wie diese hier ist allerdings ideal für die robuste Rankpflanze. Im Winter wirft der Wein sein Laub vollständig ab.