Foto-Show: Rundgang durch das "Raketen-Haus"
Schon die Zeichnung macht klar, dass das "Raketen-Haus" eine einzigartige Wohnimmobilie ist.
Dabei sieht man dem Haus sein spektakuläres Innenleben überhaupt nicht an. Es passt sich perfekt in die umgebende Landschaft ein und fällt nicht weiter auf.
Im Innern des oberirdischen Hauptgebäudes geht es offen zu. Keine Wände trennen Koch-, Wohn- und Arbeitsbereich voneinander. Der große Wohnraum wirkt so freundlich und hell.
Über diesen Zugang gelangt man in das ehemalige Kontrollzentrum des alten Raketensilos.
Wo früher Interkontinentalraketen in Richtung Sowjetunion gesteuert werden konnten, ist heute ein zweiter Wohnbereich eingerichtet.
Drei Schlafzimmer, ein Bad und eine Küche befinden sich hier. Warme Farben sollen eine heimelige Atmosphäre im unterirdischen Trakt schaffen.
Um den eigentlichen Silo zu besichtigen, muss man noch tiefer unter die Erde.
Die dicke Panzertür in 55 Metern Tiefe ist eine Tonne schwer und die letzte Barriere zum alten Raketensilo. Der Zugang ist auch heute noch offen.
Über einen 15 Meter langen Gang gelangt man dann zur ehemaligen Abschussrampe. Richtig wohnlich ist es hier unten nicht. So mancher wird sich aber für die besondere Stimmung und Atmosphäre an diesem geschichtsträchtigen und irgendwie unwirklichen Ort begeistern können.
Kaufinteressenten müssen aber ganz schön tief in die Tasche greifen. Haus und Ex-Kontrollzentrum haben zusammen eine Wohnläche von gut 400 Quadratmetern. Sie werden zusammen mit dem etwa 79 Hektar großen Grundstück, der Landebahn plus Hangar sowie dem alten Raketensilo angeboten. Der aufgerufene Kaufpreis beträgt 1,76 Millionen Dollar.