So vielfältig sind die Kaltkeimer: Eine Übersicht
Glockenblumen sind oft auf Wiesen oder an Wald- und Wegrändern anzutreffen. Dem Garten verleihen sie ihren blauen bis lilafarbenen Blüten ein farbenfrohes Antlitz. Manche Arten eignen sich auch als Zimmerpflanze.
Der Eisenhut kann durch die ungewöhnliche Form und die meist tiefblaue oder lila Färbung seiner Blüten ein echter Blickfang sein. Allerdings ist die Pflanze sehr giftig und daher nur für Gärten geeignet, in denen sich keine Kinder aufhalten.
Ob zarte Goldbandlilie, elegante Madonnenlilie oder die extravagante Tiger-Lilie: Zwar zieht man Lilien-Sorten normalerweise aus Zwiebeln, aber mit etwas mehr Zeit lassen sie sich auch aus kaltkeimenden Samen ziehen.
Die Astern erfreuen das Auge auch im späten Herbst noch mit ihren sternförmigen Blüten. Sie sind am häufigsten in den Komplementärfarben Gelb und Lila anzutreffen. Das macht die Blumen zum attraktiven Hingucker im Garten.
Die ungewöhnlich geformten Blüten und das schmucke Laub des Tränenden Herzens sind von Gartenexperten hoch geschätzt.
Das Duftveilchen ist mit der schlichten Schönheit und dem bezaubernden Duft seiner zarten Blüten in jedem Garten willkommen. Auch das Stiefmütterchen mit seinen leuchtenden Farbkontrasten gehört zur Familie der Veilchen und wird im Spätherbst ausgesät.
Der leuchtend rote Klatschmohn heitert jeden Garten auf. Wer Pastelltöne lieber mag, findet auch viele Mohnsorten in gesetzten Farben, von lila über lachsrosa bis weiß. Kleinwüchsige Mohnarten eignen sich auch für Balkon und Terrasse.
Der leckere Bärlauch macht nicht nur als Gewürz Freude, sondern wertet auch jeden Nutzgarten optisch durch seine zarten weißen Blüten auf.
Waldmeister-Duft kommt zum Beispiel in traditioneller Maibowle oder im Wackelpudding gut zur Geltung. Auch als Heilkraut ist Waldmeister bekannt. Wichtig: vor der Blüte ernten! Denn nach der Blüte fängt das Kraut an, seinen Geruch zu verlieren.
Der Name Schneerose kommt daher, dass manche Sorten schon im Dezember blühen. Außer schlicht weißen Blüten sind grüne bis lilafarbene, gefüllte und gesprenkelte Sorten erhältlich.
Der ungewöhnliche Blütenbau und die intensiven Farben der Iris ziehen die Blicke auf sich. Obwohl sie als Gartenpflanze sehr beliebt ist, sind manche wilde Arten gefährdet – zum Beispiel die Sibirische Schwertlilie, Blume des Jahres 2010.
Die großen, prächtigen Blüten der Pfingstrose sind nicht nur schön anzusehen, sie bestechen auch durch ihren Duft. Außerdem ist die Pflanze langlebig und kann das Auge über Jahrzehnte freuen.
Der blaue Frühlings-Enzian ist nicht nur aus der Volksmusik, sondern auch als Gartenpflanze bekannt. Im Schnaps und in der Medizin wird aber der weniger berühmte Gelbe Enzian benutzt. Die Wurzeln anderer Enzian-Arten sind auch reich an bitteren Stoffen, aber meist zu klein zum Ernten.