Kaminöfen bei Stiftung Warentest: Das sind die Sieger und Verlierer
Mit einem Preis von 3100 Euro ist der "Hark 44 GT ECOplus" zwar der teuerste Kaminofen im Test, trotzdem hat er die Prüfer überzeugt: er erzielte im Test die besten Abgaswerte und überzeugte auch in Bedienerfreundlichkeit und Sicherheit – Testurteil: "Gut" (2,3).
Ebenso gut schnitt sonst nur noch der mit 2790 Euro etwas günstigere "Hase Jena" ab. Auch er wird von den Prüfern mit "gut" (2,3) bewertet und ist zusammen mit dem "Hark"-Ofen der Testsieger. Den Experten der Stiftung Warentest gefiel beim "Hase"-Modell vor allem die gute Regulierbarkeit, wodurch der Ofen auch für kleinere Räume gut geeignet ist.
Dass man auch für viel weniger Geld einen durchaus brauchbaren Ofen bekommen kann, beweist der "Wamsler KF 108-Jupiter" für nur 199 Euro. Er wirkt zwar im Gesamteindruck weniger hochwertig verarbeitet, erzielte aber in allen Testkategorien "befriedigende" Ergebnisse – im Teilbereich "Sicherheit" ist der Wamsler-Ofen sogar "gut".
Der "Thermia Fuego V1" ist zwar auch recht günstig (299 Euro), allerdings handelt es sich bei diesem Ofen um eine ziemliche Dreckschleuder. Die gemessene Staubkonzentration im Abgas war so hoch, dass der "Thermia"-Ofen nur als "mangelhaft" bewertet werden konnte.
Bessere Abgaswerte, aber im Endergebnis ebenfalls nur "mangelhaft" ist der "Justus Alamo" für 440 Euro. Bei ihm ist der Brandschutz nach Auffassung der Prüfer nicht gewährleistet, weil sowohl die Rückwand des Ofens als auch sein Holzlagerfach zu heiß und damit zu einem potenziellen Brandherd werden.