Das sind die bekanntesten Unkräuter im Garten
Ackerkratzdistel (Cirsium arvense): Sie ist ein weit verbreitetes Unkraut mit feinen Stacheln an den Blättern. Daher sollten Sie beim Entfernen unbedingt Handschuhe anziehen. Wenn die Ackerkratzdistel blüht, ist sie allerdings eine verlässliche Nektarquelle und wird von vielen Insekten angeflogen.
Ackerwinde (Convolvulus arvensis): Sie vermehrt sich sehr schnell, wuchert im Garten und rankt an anderen Kulturpflanzen empor. Andererseits besitzt die Winde aber auch hübsche Blüten, die für Insekten nützlich sind.
Brennnessel (Urtica dioica): An ihr hat sich schon so mancher "verbrannt". Doch gilt sie auch als wichtige Heil- und Kräuterpflanze – etwa weil sie rheumatische Beschwerden lindert.
Giersch (Aegopodium podagraria): Er gilt bei vielen Hobbygärtnern als besonders lästig, denn er vermehrt sich sowohl durch Samen als auch durch seine langen Wurzelausläufer. Andere schätzen den essbaren Giersch als Heilkraut oder Salatbeigabe.
Hirtentäschel (Capsella): Es lässt sich leicht ohne Werkzeug aus dem Beet entfernen. Seinen Namen trägt es wegen der kleinen, herzförmigen Schoten. Ob als Tee oder Tinktur wird das Hirtentäschelkraut auch in der Heilmedizin verwendet.
Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense): Er kann eine Höhe von zehn bis 50 Zentimetern erreichen, aber nicht wie anderes Unkraut einfach aus dem Boden gezogen werden. Hier klicken und lesen, wie das Bekämpfen trotzdem funktioniert. Daneben gilt der Schachtelhalm als nützlich, weil er als Brühe schwache Pflanzen aufpeppelt und Läusekolonien vernichtet.
Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens): Er überzieht den Rasen mit einem gelben Blütenteppich. Das gefällt aber nicht jedem Hobbygärtner. Denn er breitet sich viel zu schnell durch seine Wurzeln aus. In naturnahen Gärten und auf feuchtem Boden fühlt er sich besonders wohl.
Moos: Er überwuchert oftmals den Rasen und tritt vor allem dann auf, wenn es dem Boden an Nährstoffen mangelt. Kratzen Sie das Moos am besten mit einer Eisenharke aus der Grasnarbe heraus und düngen Sie den Rasen danach regelmäßig.
Löwenzahn (Taraxacum): Er heißt auch Pusteblume, Butter- oder Kuhblume und sollte unbedingt vor der Blüte geschnitten werden. Denn seine Samen verstreuen sich sonst in alle Winde. Der Löwenzahn ist aber vor allem auch eine wichtige Heilpflanze, deren Wurzel, Blüten, Blätter und Saft verwendet werden.
Weißklee (Trifolium repens): Das insektenfreundliche Wildkraut, das ein beliebter Futterspender für Bienen ist, freut nicht jeden Hobbygärtner. Denn im gut gepflegten Rasen ist der Klee nicht gern gesehen. Er verbreitet sich über seine schnell wurzelnden Ausläufer und bildet rasch üppige Matten.
Vogelmiere (Stellaria media): Für die einen ist sie ein Unkraut, das nicht ins Blumen- oder Gemüsebeet gehört. Für die anderen schützt die früh blühende Pflanze als Bodendecker die Gartenerde vor dem Austrocknen. Die Vogelmiere wird auch als leckeres Wildkraut in der Küche geschätzt.
Gemeine Quecke (Elymus repens): Im Garten ist das Süßgras besonders gefürchtet, weil es sich nur schwer wieder vertreiben lässt. Denn das Unkraut vermehrt sich größtenteils über unterirdische Wurzelausläufer. Tagetes, besser bekannt als Studentenblume, soll die Quecke allerdings gar nicht mögen. Hier klicken und mehr über die Zierpflanze erfahren.