Die richtige Pflege für Ihren Gartenboden
Nicht jede Pflanze ist gleich. Alle Arten haben unterschiedliche Ansprüche, was Nährstoff- und Wasserbedarf angeht. Damit die Pflanzen in Ihrer Erde gerne Wurzeln schlagen, muss der Mensch hin und wieder ein wenig nachhelfen.
Um dem Boden ausreichend Nährstoffe zuzuführen, sollten Sie regelmäßig eine Humusschicht auftragen.
Kübelpflanzen brauchen besondere Fürsorge. Wenn die Nährstoffe in der Erde knapp werden, können sie nicht einfach ihre Wurzeln weiter ausstrecken.
Deshalb muss der Boden den Pflanzen möglichst optimale Bedingungen liefern und ihren speziellen Bedürfnissen gerecht werden.
Die Qualität der Erde erkennt man oft schon mit bloßem Auge. Sie sollte nicht zu fein sein, damit für gute Durchlüftung gesorgt ist.
Die Auswahl verschiedener Produkte ist riesig. Gartenbauingeneur Hagen Knafla rät Verbrauchern, auf das RAL-Gutezeichen zu achten.
Einen besonders hohen Nährstoffbedarf haben aber nicht nur Kübelpflanzen. Im Garten sind es vor allem Dauerblüher wie beispielsweise einige Rosenarten, denen der Hobby-Gärtner mit einer kleinen Extra-Portion unter die Wurzeln greifen sollte.
Unter Sträuchern sollte der Boden möglichst mit organischem Mulch, zum Beispiel aus Kiefernrinde, abgedeckt werden. Allerdings schätzen nicht nur Pflanzen einen gemulchten Boden. Auch Schnecken mögen die Rückzugsräume, die die Hohlräume in der Mulchschicht bieten. Bei Befall sollte man auf mineralischen Mulch wie Splitt zurückgreifen, den die schleimigen Schädlinge weit weniger mögen.