Tinnitus: Sechs Tipps gegen die lästigen Ohrgeräusche
Tipp Nr. 1: Schnell zum Arzt gehen. Je früher Sie Tinnitus behandeln, umso besser. Sofern Symptome der Ohrgeräusche nicht weggehen, sollte man innerhalb der ersten acht Tage zu einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt gehen.
Tipp Nr. 2: Nicht an wundersame Tinnitus-Therapien glauben. Immer wieder tauchen Nachrichten von sensationellen Heilungserfolgen bei Tinnitus auf. Auch das Angebot an Therapien für Tinnitus ist kaum überschaubar. Orientierung bietet Ihnen die Krankenkasse. Therapien, die von der Krankenkasse bezahlt werden, gelten als geprüft.
Tipp Nr. 3: Die Symptome überdecken. Therapien können das lästige Ohrgeräusch nicht über Nacht abstellen. Linderung verschaffen spezielle Geräte, die das Geräusch überdecken, so genannte Rauschgeneratoren. Klein wie ein Hörgerät werden sie ins Ohr gesteckt und erzeugen einen speziellen Ton, den Tinnitusgeplagte als angenehm empfinden. Gegen Einschlafprobleme haben sich Zimmerspringbrunnen bewährt.
Tipp Nr. 4: Absolute Stille meiden. Tinnitus wird vor allem in absoluter Stille als störend empfunden. Betroffene sollten diese ebenso meiden wie starken Lärm. Geräusche aus der Natur werden oft als angenehm empfunden und entspannen zugleich. Ein Spaziergang in der Natur kann da schon helfen.
Tipp Nr. 5: Stress meiden. Eine der Hauptursachen für Tinnitus ist Stress. Betroffene sollten also einen Gang zurückschalten. Auch ein Training zur Stressbewältigung kann helfen.
Tipp Nr. 6: Kontakte zu anderen suchen. Tinnitus macht vielen Betroffenen Angst. Viel glauben, das Geräusch könnte sich verstärken oder man wird irgendwann taub. Dem ist nicht so, oft geht der Tinnitus von selbst wieder weg. Der Kontakt zu anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen nimmt die Angst vor dem Symptom. Dort lernen Betroffene auch, das Ohrgeräusch zu akzeptieren. Die Deutsche Tinnitus-Liga bietet Hilfe an unter www.tinnitus-liga.de.