Impotenz kommt häufig durch diese Faktoren
Wer Übergewicht hat, ist anfälliger für Diabetes. Die Krankheit bringt den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht, was sich durch Potenzprobleme bemerkbar macht: Das Sexualhormon Testosteron ist wichtig, um eine Erektion zu bekommen.
Entscheidend ist deshalb auch ein stabiler Testosteronspiegel. Etwa ab dem 40. Lebensjahr sinkt dieser jedoch - auch bei gesunden Männern. Neben einem geringeren Sexualtrieb kann das zu Erektionsstörungen führen. Faktoren, die Testosteronmangel begünstigen, sind Übergewicht, Stress, Diabetes, Medikamente gegen Bluthochdruck und Herzerkrankungen.
Organschäden, die durch eine Alkoholsucht entstehen, können sich auch negativ auf die Potenz auswirken. Ob ein mäßiger Alkoholkonsum ebenfalls Impotenz fördert, ist noch nicht klar.
Eine ungesunde Ernährung mit zu viel Fett und Zucker ist schlecht für die Durchblutung. Statt zu Burgern, Pommes und Bratwurst sollten Männer öfter zu mediterraner Kost greifen: Eine Studie belegt, dass eine Ernährung mit viel Obst, Vollkornprodukten, Fisch und Gemüse die Potenz positiv beeinflussen kann.
Hohe Cholesterinwerte lassen langfristig den Blutdruck steigen und die Gefäße verkalken. Das Herz kann die Organe dann nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen – so auch den Genitalbereich und es kommt zu Erektionsproblemen.
Auch Rauchen verengt und schädigt auf Dauer die Blutgefäße. Dadurch verlangsamt sich der Blutfluss und es wird schwerer, eine Erektion zu bekommen oder aufrecht zu halten.
Psychische Belastungen lassen den Adrenalinspiegel ansteigen, der die Durchblutung beeinträchtigt. Die Folge sind Potenzprobleme. Auch Männer, die ein einmaliges Versagenserlebnis im Bett hatten, bilden mehr Stresshormone. Die Angst, erneut zu versagen, setzt sie unter Druck. Wichtig ist, so oft wie möglich zu entspannen.
Regelmäßige Entspannung sollte allerdings nicht bedeuten, dass man immer die Füße hochlegt. Denn wer sich nicht ausreichend bewegt, schadet ebenfalls seiner Potenz. Der Grund: Bei Bewegungsmangel ist der Körper schlecht durchblutet und bildet weniger Testosteron. Bereits Spaziergänge, Schwimmen oder Beckenbodentraining können helfen.